Waren das noch Zeiten, als wir uns um den Datenschutz das Maul zerrissen haben: Der Staat sollte nicht schnüffeln dürfen, die Telefongesellschaft schon gar nicht, und der Nachbar erst recht nicht: keine Information für Niemanden.
Heute weiß ich, wer gestern vor seinem Stammlokal gekotzt hat, wer hoffnungslos überschuldet ist und wie die letzte Liebesnacht eines Bloggers mit einem vielleicht ebenfalls bloggenden Flittchen war. Ich konnte, ohne jeden Zweifel, bislang ohne solche Informationen leben.
Mag ja noch hingehen, dass man stolz ist auf die negativen Seiten seines Verhaltens. Doch nun lese ich mehr und mehr, dass sich hier und dort dieser oder jene Blogger mit jenen anderen Bloggern oder Blogerinnen getroffen hat, was sich sehr gut anhört: Kommunikation ist schließlich wichtig.
Indessen weiß ich nun aber aus dem Geplapper, was am nächsten Tag hier und anderwärts veröffentlicht wird, wer präzis dabei war und dass eben jener so und so empfunden wurde und der Eindruck so oder so war.
Vermutlich wird schon bald veröffentlicht, wie zwei Blogger über einen dritten ratschen und wie die Ergebnisse Beider über ihr Zusammensein mit dem zuvor erwähnten Flittchen waren, so dass dann das Flittchen wieder bloggen kann, wie dieser oder jener Herr im Bett war. Was früher ein Plappermäulchen war, wird heute ein Bloggermäulchen.
Heute weiß ich, wer gestern vor seinem Stammlokal gekotzt hat, wer hoffnungslos überschuldet ist und wie die letzte Liebesnacht eines Bloggers mit einem vielleicht ebenfalls bloggenden Flittchen war. Ich konnte, ohne jeden Zweifel, bislang ohne solche Informationen leben.
Mag ja noch hingehen, dass man stolz ist auf die negativen Seiten seines Verhaltens. Doch nun lese ich mehr und mehr, dass sich hier und dort dieser oder jene Blogger mit jenen anderen Bloggern oder Blogerinnen getroffen hat, was sich sehr gut anhört: Kommunikation ist schließlich wichtig.
Indessen weiß ich nun aber aus dem Geplapper, was am nächsten Tag hier und anderwärts veröffentlicht wird, wer präzis dabei war und dass eben jener so und so empfunden wurde und der Eindruck so oder so war.
Vermutlich wird schon bald veröffentlicht, wie zwei Blogger über einen dritten ratschen und wie die Ergebnisse Beider über ihr Zusammensein mit dem zuvor erwähnten Flittchen waren, so dass dann das Flittchen wieder bloggen kann, wie dieser oder jener Herr im Bett war. Was früher ein Plappermäulchen war, wird heute ein Bloggermäulchen.
sehpferd - am Montag, 19. April 2004, 17:14 - Rubrik: blog nachrichten
schnatterliese meinte am 19. Apr, 17:32:
preemptive dogmatism
stellt sich nur die fragewas wollen sie dem geneigten leser sagen
oder
wollen sie dem geneigten leser überhaupt was sagen
oder
ist's nur wieder besagte kritik, die sie meinen anbringen zu müssen
oder
was jetzt?
was mich wundert ist, das hohe ausmaß an spekulativem element.
walküre antwortete am 19. Apr, 17:34:
frau schnatterliese, ich für meinen teil denke da ganz trivial an den fuchs, dem die trauben zu hoch hingen ... ;-)
schnatterliese antwortete am 19. Apr, 17:42:
nicht doch, liebste walküre.wo bliebe denn dann das edukative element?
es geht doch nicht um die menschen und deren persönliche beweggründe, es geht doch um die gesellschaftspolitischen und soziokulturellen strömungen.
walküre antwortete am 19. Apr, 18:01:
... und ich dachte, es ginge um beides, da gesellschaftspolitik so ganz ohne menschen jeglicher grundlage entbehren würde ... und da war dann trotzdem noch der fuchs ohne bloggertreffen, jawohl, auf dem bestehe ich ! und wie bitte darf ich in diesem kontext ("sinnliche seiten") den begriff "edukatives element" interpretieren - strenge kammer ?
sehpferd antwortete am 19. Apr, 18:18:
Der Autor ...
... muss die Antwort auf solche Fragen zwangsläufig seiner Leserschaft überlassen.
creature meinte am 19. Apr, 18:08:
***
sehpferd`chen stichelt eben gerne um sich an den reaktionen zu erfreuen, sei`s ihm gegönnt...
sehpferd meinte am 19. Apr, 23:37:
Grinsen zur guten Nacht
Heute wurde ich mit einer Fabel konfrontiert: Da war ein Fuchs, der Trauben fraß. Nun verstehe ich nicht viel von schlauen Füchsen, glaube aber, dass sie viel lieber eine junge Henne fressen würden, als sich mit anderen Waldviechern über Trauben zu unterhalten.Ich, für meinen Teil, halte es mit einem alten Engländer: Ehrlich ist der Wolf, wenn er im Wolfspelz auftritt, falsch ist er, wenn er in den Schafspelz wechselt, doch ist er tolerabel - schließlich ist er ein Wolf. Blöd hingegen ist ein Schaf, das sich einen Schafspelz umhängt.
Man muss wohl aus einer Weingegend kommen, um die Füchsinnen zu verstehen, die um Trauben buhlen
kdany meinte am 20. Apr, 09:38:
dieser beitrag
scheint provozierend darauf angelegt zu sein, sehpferdchen nicht mehr zu lesen. ich werde ihn trotzdem lesen und (fallweise) kommentieren, auch wenn er sich inhaltlich-sprachlich (zb. bloggerinnen dürften bei ihm prinzipiell 'flittchen' sein) für eine (weitere) lektüre (einmal mehr) disqualifiziert. traurig nur, dass er sich auf diese weise hier wichtig(er) zu machen meint. und noch trauriger, dass er sich selbst (wie so oft) widerspricht: 'bloggen wir über das schöne europa' forderte er einst. bloggen ja, meetings nein?
schade, vojeuristisch betrachtet, wäre es wohl gar nicht so uninteressant, wie der sex-stories-sammler so zwischendurch seinen schwanz einsetzt. doch das werden wir wohl nie erfahren...
sehpferd antwortete am 20. Apr, 11:48:
Lächel ...
... ich sprach doch bereits über die Hunde und die Karawanen, oder?
walküre antwortete am 20. Apr, 11:59:
... wobei sich die frage der rollenverteilung stellt ... auf die wir jedoch von sehpferd sicherlich keine antwort erhalten werden, weil er es vorzieht, sich in mystisches schweigen zu hüllen (auf gut österreichisch nennt man das "a fade gschicht") ...
sehpferd antwortete am 20. Apr, 12:10:
Ach, Frau Walküre ...
auch mal wieder am Antworten provozieren? Pech gehabt.
walküre antwortete am 20. Apr, 12:14:
nicht pech, herr sehpferd, bei der qualität ihrer aussagen würde ich keine antwort eher als glück bezeichnen ...
sehpferd antwortete am 20. Apr, 13:28:
Na denn ...
Glück gehabt, Frau Walküre.
kdany antwortete am 20. Apr, 18:35:
sind ja ohnehin alles eh nur blogger-flittchen,
die sind doch nicht ernst zu nehmen, nicht war sehpferdchen? um's deutlich zu sagen, herr sehpferd: ich mag' ihre art, wie sie sich hier manifestieren und präsentieren, wirklich NICHT!
sehpferd antwortete am 20. Apr, 18:52:
Dann ...
wäre es vielleicht besser, diesen Ort zu meiden, mein Bester
sehpferd meinte am 20. Apr, 19:13:
Ein Querverweis ...
Meinen Lesern möchte ich die Diskussion nicht vorenthalten, die von einer Dame hier angezettelt wurde: Kein Kommentar, spricht für sich selbst.