anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Das erste russische Erotik-Museum eröffnet dieser Tage in St. Petersburg, schreibt die Tageszeitung Nezavisimaya Gazeta. Berichtet wird es von einem russischen Blogger, der die Mosnews in englischer Sprache verfasst. (Gefördert von gazeta.ru).

Die Attraktion des Museums wird eine Nachbildung von Rasputins Penis sein: Man behauptet, er sei 30 Zentimeter lang gewesen. Erigiert, vermutlich.

Inzwischen hat auch die gute alte Prawda einen Artikel dazu.

Heute war wieder so ein Tag: fast überall, wo man anbloggte, konnte man neue Diskussionen um Blogs lesen. Sandra Wiegard machte bei der Gelegenheit schnell mal Werbung für ein Blog-Buch. Für sie hat es sich noch lange nicht ausgebloggt, nur hat sie Probleme mit dem Angeln: 10.000 Fische zur Auswahl (und wer weiß, wie viele noch kommen)? Da behält man kaum den Überblick. Von wem die Diskussion eigentlich ausging: Jimmiz Journal schein es gewesen zu sein. Der jedenfalls bloggte von der Frühjahrsflaute, und sehr viele bloggten ihm nach. Ach ja, das Buch: Kann man kaufen. Ich habe inzwischen ein anderes. Kann man auch kaufen. Nur: Was nützen diese Bücher, wenn den Bloggern langsam die Texte zwischen den Tasten durchrieseln?

Es scheint, dass es so wird, wie es schon immer war: Schreiben wollen heißt noch lange nicht schreiben können und schreiben können bedeutet bei weitem noch nicht, auch gelesen zu werden. Das war doch unser Ziel, oder nicht?

Tja, in den guten alten Zeiten, als die in Pornofilmen auftretenden Damen bisweilen noch wie Hausfrauen aussahen, die gerade das Strickzeug weggelegt hatten – da war Porno eben noch Porno, und geiferenden Männer guckten sich in verschwiegenen Hinterzimmern die Flackerbilder an.

Nun aber herrscht Aufruhr im schottischen Edinburgh: Dort soll nämlich eine Sammlung solcher Pornofilme gezeigt werden, zusammengeschnitten als die „Guten alten unanständigen Zeiten“. Und was dain alles so vorkommt: Zum Beispiel ein Gärtner, drei Nonnen und man höre – sogar richtiger Geschlechtsverkehr.

Nun, da geht die Volksseele hoch – Ausgang unklar. Die Behörden haben die höchstmögliche Jugendschutz-Auflage gemacht, aber verbieten will man die Sache bislang nicht, doch der Verband der „Schottischen Frauen gegen Pornografie“ ist schon auf dem Sprung: Da könnten Frauen ja nachts nicht mehr allein nach Hause gehen, wenn so etwas in die Kinos käme.

Sehpferd hat leider die „Good Old Naughty Days” irgendwie nicht mitgekriegt. Erst viel später, zu Kopenhagen, hat er die alten Sexfilme in einem kleinen, altmodisch eingerichteten Kinoraum im „erotischen Museum“ gesehen – als einziger Gast, übrigens. Und er hat sich dabei kringelig gelacht: Alle Filme liefen immer genau so lange, wie eine 17-cm-Platte spielte: warum auch immer. Mal dauerte die Musik länger, dann zeigte man auch im Film nichts mehr. Also, liebe Schotten: Euch entgeht etwas, wenn ihr nicht hingeht. Ist alles so ähnlich wie bei Laurel und Hardy, nur ohne Beinkleider.

Wicked Weasel kennen ja inzwischen viele: die Marke, die mit fast keinem Stoff fast alle Käufer(innen) anlockt. Nun, das Modell 457 (das mit dem Höschen, das fast nichts verdeckt) kostet nicht einmal 50 USD, doch die Konkurrenz schläft nicht – und bei ihr heißt ein vergleichbares Teilchen dann Vanish und ist schon für 42 USD zu haben – und soll angeblich „Made in the USA“ sein – wen immer so etwas interessierst. Jedenfalls sehen die Teilchen vom Weasel eleganter aus.

Nur gar nichts ist noch billiger – aber das zieht garantiert nicht so viele Blicke auf die Dame, die es trägt.

So wird der "Vanish"-Bikini präsentiert:

kein_weasel

Und so sieht ein Weasel Modell 457 aus aus:

weasel

Sehpferd liebt wohlschmeckendes Gebäck, und also las er heute mit Interesse einen Artikel im Lörracher Regionalteil der „Badischen Zeitung“ (Autorin: Ruth Helmling). Doch da stutzt er: „Wir haben ein Überangebot, auch durch die Teiglingsproduktion, die größten Teils aus den Ostblockländern kommt“, sagt da ein Herr Bäckermeister.

Aus den Ostblockländern? Guten Morgen, Herr Bäckermeister, wir haben Anno 2004, und der erste Mai steht vor der Tür. Fragt sich nur, ob ihm die „Badische Zeitung“ nicht einen dezenten Hinweis hätte geben können

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma