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Es gibt sehr unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten für Vibratoren – zum Beispiel im Küchenbereich, wie hier in einem polnischen Video zu sehen ist. Bevor sie sich entrüsten – es handelt sich um die Werbung für ein polnisches Kreditinstitut.

Via Blogywood.

Wenn ich bedenke, wie wichtig es einigen meiner Zeitgenossen in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gewesen ist, „den Verstand zu verlieren, um zu Sinnen zu kommen“, und wenn ich denke, welche intensiven Diskussionen es um den rechten Weg gab, die Seele zu läutern und das Selbst (was immer man damit meinte) aus den Zwiebeln herauszuschälen – ja, wenn ich daran denke.

Dann denke ich an die vielen ultimativen Begründungen dieser oder jener Lehre, an erwachsene Frauen, die mädchengleich in die Mitte eines Kreises traten und sich benahmen, als hätten sie gerade die Erleuchtung erfahren. Natürlich denke ich auch an jene, die beschimpft und hinausgejagt, verteufelt und verleumdet wurden, weil sie nicht waren, wie sich die selbst ernannten Eliten jener Jahre einen Menschen vorstellten.

Soweit ist es noch lustig. Doch dann denke ich an all die grauen Gesichter, die voll neuer Hoffnung waren und sich ihre Schalen einreißen ließen, die sie besser behalten hätten, um ihr Leben zu meistern, und an die vielen Psychovoyeure, denen es gefiel, von dieser Gruppe in jene zu hüpfen, weil es ja so schön ist, Lebensbeichten beizuwohnen.

Sehen sie und dann denke ich dies: Es ist gut, zu allem etwas Distanz zu wahren, und den Verstand zu gebrauchen, um den Sinn noch zu erkennen.

Heute habe ich mich nach etwas Abstinenz mal wieder voll in die Wahldiskussion gestürzt – und das provozierend. Denn mich befremdet erheblich, wenn man dauernd Schattenboxen gegen Visionen veranstalten muss – good luck, Angela Merkel.

„This child wanted to know, and probably knew more at seven years old than my mother and I combined knew at 13. Each time he asked a question, I responded with an honest answer.”

Die Sache in Ehren, Ms. Sharon Bird Anderson, aber woher wissen Sie, was ihre Mutter mit 13 wusste? Und wie rechnet sich die Schnittmenge?

Nun, ich habe etwa zwei Monate gefehlt, als die Grundlagen der Algebra gelehrt wurden – es muss an mir liegen, dass ich es nicht herausbekomme.

Ich will informiert sein, also halte ich mir eine Fachzeitschrift: INTERNET professionell. Inzwischen weiß ich, dass ich mich aus dem Internet schneller und ausführlicher informieren kann, aber dennoch – Abonnements werden ja in Deutschland mit langen Laufzeiten verkauft. Jedenfalls habe ich auf eine Test-Empfehlung von INTERNET Professionell aus dem Jahre 2001 meine Webseiten bei Magical Works gehostet.

Im Oktober 2004 lobte PC Professionell, die Schwesterzeitschrift von INTERNET Professionell, den Webhoster Magical Works erneut für seine hervorragenden Leistungen – und setze ihn auf Platz 2. In der Ausgabe 12/2004 von INTERNET Professionell reicht es zwar nur noch für Platz 5, allerdings vorwiegend aus der Relation von Preis und Leistung.

Früher freilich war das noch anders: da landete Magical Works schon mal auf Platz 1, und zwar sowohl bei PC Professionell wie auch bei INTERNET Professionell.

Nicht aufgefallen scheint den Herren von PC Professionell und INTERNET Professionell zu sein, dass die Firma Magical Works im Internet inzwischen heftig kritisiert wurde, und zwar in Foren wie auch in der Fachpresse. Z.B. „Fauler Zauber um Magical Works“ vom 09.07.2002. Heftiger noch ging es in den Foren zu (1) (2) (3): In zahllosen Beiträgen wurde MagicalWorks vorgeworfen, die Kunden in der einen oder anderen Art nicht so zu behandeln, wie man das von einem seriösen Webhoster erwarten darf – das ist eine ausgesprochen höfliche Beschreibung der tatsächlichen Verhältnisse.

Das Erstaunliche: Nicht nur Magical Works hüllt sich in Schweigen (Es werden weder Briefe noch Emails beantwortet) sondern auch INTERNET Professionell mauert: Offenbar kann man dort zwar Webhoster empfehlen, ist aber nicht bereit, kritischen Hinweisen nachzugehen. Auf meine mehrfachen Rückfragen bekam ich nur die üblichen lapidaren Antworten. Fragt sich, für wen INTERNET Professionell eigentlich geschrieben wird: Für die Leser oder für die Dienstleister nebst den Soft- und Hardwareanbietern.

Da feiern die Blogger mal gemeinsam mit der Presse - man zählt dort nämlich gerade Paul Kirchhofs Töchter: Er selber kommt nur auf zwei, Frau Merkel hat vier gesehen. Hat sie alles doppelt gesehen? Mitnichten, mitnichten – sie habe, so korrigierte man schnell, die Schwiegertöchter mitgezählt.

So geht es einer Kandidatin, wenn sie sich auf das Niveau der Boulevard-Presse herablässt: Was nämlich die Töchter oder Schwiegertöchter des Herrn Kirchhof tun, ist alleine deren Privatangelegenheit – es hatte in der TV-Diskussion nichts, aber auch gar nichts zu suchen.

 

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