Kirche und Staat sind zwar getrennt, aber zumindest die katholische Kirche lässt nicht locker, sich immer wieder in die Staatsbelange einzumischen. Freilich ist das nicht die Lesart der Kirche: Für sie ist es eine „prophetische Aufgabe", den „Gottesbezug" in der künftigen europäischen Verfassung zu verankern.
Freilich: Hat die Kirche erst einmal einen Fuß in der Tür, wird sie auch bald Macht und Einfluss ausüben: In Deutschland kennen wie dieses Spiel schon lange: Dort setzen die Kirchen bei dem ihnen verbliebenen Hebel, dem Paragrafen Sechs des Grundgesetzes an, um „im Namen der Familie" in Wahrheit christliche Werte durchzusetzen - und niemand verwehrt sich dagegen, im Gegenteil: Die Kirchen gelten beim Verfassungsgericht als ausgesprochen kompetente Ratgeber - auf Humanisten hört hingegen niemand.
Sehpferd las es beim Katholiken-Netz: http://kath.net/detail.php?id=6410
Freilich: Hat die Kirche erst einmal einen Fuß in der Tür, wird sie auch bald Macht und Einfluss ausüben: In Deutschland kennen wie dieses Spiel schon lange: Dort setzen die Kirchen bei dem ihnen verbliebenen Hebel, dem Paragrafen Sechs des Grundgesetzes an, um „im Namen der Familie" in Wahrheit christliche Werte durchzusetzen - und niemand verwehrt sich dagegen, im Gegenteil: Die Kirchen gelten beim Verfassungsgericht als ausgesprochen kompetente Ratgeber - auf Humanisten hört hingegen niemand.
Sehpferd las es beim Katholiken-Netz: http://kath.net/detail.php?id=6410
sehpferd - am Samstag, 15. November 2003, 17:38 - Rubrik: glaube und aberglaube