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Die "Galeries Lafayette" in Paris haben jüngst das weltweit größte Einkaufsparadies für Unterwäsche eröffnet und damit auch wirklich erkennbar wird, was man mit schöner Wäsche alles erreichen kann, bieten sie gleich einen öffentlichen Striptease-Lehrgang an: 400 Frauen haben sich dafür bereits angemeldet.

Die ungewöhnliche Werbeaktion scheint nötig zu sein: Das warme Wetter in den Sommermonaten hat viele Kundinnen davon abgehalten, ein Warenhaus zu besuchen - und nun will man diese Kundinnen wieder zurückgewinnen.

Feministische Gruppierungen haben für den „Striptease-Tag" bereits Proteste angekündigt, und einige Kunden gäben sich ein wenig schockiert - aber damit, so ein Verkäufer, müsse man halt immer rechnen.

Das Ohr an der Nachricht hatte Yahoo

Francais (c) Galeries Lafayette:

C'est le nouveau rendez vous incontournable de toutes les femmes Le samedi 8 novembre, venez prendre votre cours de strip tease, en apprenant à dévoiler vos charmes lors d'un cours offert par les strip teaseuses du "string Fellows"

Der Kölner Kardinal Meisner fühlt sich von der Presse ungerecht behandelt: Seine Rede in Budapest sei falsch wiedergegeben worden, behauptet er in einer Stellungnahme auf der Webseite des Erzbistums Köln.

Wahrscheinlich geht der Kardinal davon aus, dass sich ohnehin niemand die Mühe macht, seine überaus langatmige Rede nachzulesen, doch wer es tut, wird bald feststellen, dass der Kardinal exakt das gesagt hat, was in der Presse (und auch bei mir) wiedergegeben wurde – jeder kann es nachlesen, und gar nichts wurde aus dem Zusammenhang gerissen.

Was die Presseschelte des Kardinals soll, bleibt also unerfindlich, es sei denn, er wolle sich auf Matthäus berufen, der auch in seiner Rede erwähnt wird: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut". Klar, Herr Kardinal. Wer so denkt, von dem hatten wir auch sonst nichts anderes erwartet.

Eine angeblich wissenschaftliche Studie will festgestellt haben, dass die Halterinnen und Halter von Katzen, die mit einem Parasiten Namens „toxoplasma gondii" infiziert sind, sich in sexaktive Kreaturen verwandeln - die Besitzerinnen und Besitzer natürlich, nicht die Katzen selbst. Der Parasit, der so durch die Katze spricht, beeinflusst allerdings Frauen und Männer unterschiedlich: Während die Frauen warmherziger und schönheitsbewusster würden, neigten die Männer dazu sexuell aggressiver zu reagieren. Nun ja, die Wissenschaft hat also einmal wieder festgestellt: Diesmal war es ein Dr. Jaroslav Flegr, von der "Charles University" in Prag, der sich mit dergleichen gegenüber der „Sunday Times" wichtig machte.

Nun, ernsthafte Wissenschaftler glaube nicht, dass man nun zum Tierasyl gehen sollte, um eine Katze zu holen, die dann allerdings noch längere Zeit streunen muss, um sich die Parasiten zu schnappen - sie halten das Ganze für frei erfunden.

Auch Katzenliebhaber können über die Theorie nur lachen: Sie sind der festen Überzeugung, dass Katzen die Persönlichkeit eines Menschen nachhaltig beeinflussen können, und auch der Rest der Wissenschaft ist sich einig: Kätzische Parasiten haben keinen Einfluss aufs menschliche Hirn.

Sehpferd las dies in fox news .

English:
A study claims to have shown that domestic cats infected with a parasite called toxoplasma gondii an turn their owners into kinky persons. But most scientists say that those findings are nothing but a bad joke, and cat lovers say that the feline animal might alter peoples minds – but without the help of parasites.

Belgien ist eines der Länder, in denen Prostitution verboten ist - so verboten, wie sie in den meisten Ländern ist: Offiziell existiert sie nicht, doch blüht sie überall. Doch nachdem die Nachbarn Niederlande und Deutschland Prostitution legalisiert haben, dürfte auch den Belgiern nichts anderes mehr übrig bleiben - meinen die einen.

Die anderen freilich hängen mit leuchtenden Augen am angeblichen „Modellfall" Schweden, wo Prostitution verboten ist, Hure aber keine Strafe fürchten müssen - die sollen die Freier zahlen, und notfalls will sie der schwedische Staat hinter Gitter bringen.

Was tut nun eine amerikanische Journalistin, um die Situation zu beschreiben? Nun, zuerst führt sie uns vor, wie verrucht die Stadt Brüssel mit alle ihren Bordellen ist, nennt den Preis von 50 Euro und rechnet vor, wie viele Belgier Huren besuchen gehen: mehr jedenfalls, als ins Kino gehen. Dann sieht sie sich die Nachbarstaaten an: ja, sie haben Schwierigkeiten, von den Huren steuern einzutreiben – und immer noch weigerten sich Banken, für Huren Konten zu eröffnen.

Schließlich geht sie vor Ort: Sie befragt eine gewisse „Bidgette" nach ihren Erfahrungen, deren Geschichte „ungewöhnlich" sei, weil diese Frau aus dem Bild fällt, Journalisten von Prostituierten haben., nämlich: „Junge Frauen werden normalerweise von Zuhältern verlockt, die oft auch Menschenhändler sind, und ältere Frauen brauch das Geld sehr nötig - oftmals sind Drogen das Motiv" dichtete die Journalistin Noelle Knox schnell ein paar Klischees nach.

Ungewöhnlich ist demnach vor allem, dass besagte „Bridgette“ genau gewusst hat, was sie tat, als sie mit 41 Jahren Hure wurde – und bewies, dass sie diesen Beruf in ihrem Alter nicht nur ausüben konnte, sondern sich außerdem in nur sechs Jahren ein kleines, aber feines Bordell kaufen und einrichten konnte – und nebenbei noch das Geld verdiente, ihre Schulden zu bezahlen, die ihr aus dem Konkurs der Boutique verblieben waren. Inzwischen arbeiten vier Mädchen in ihrem Bordell - "Puffmutter" hätte man sie wohl früher genannt.

Und dann, ame Ende, fällt die Journalistin auch noch auf ein bisschen Hurensentimentalität herein: "Nein", so soll „Bridgette" zum Abschluss des Gesprächs gesagt haben, „Prostitution sollte nicht existieren". Goldene Worte, die in Amerika sicherlich auf gute Resonanz stoßen.

Teile dieses Artikels wurden zitiert aus: usatoday.

In Hardt bei Bregenz wird es nun doch wohl kein Bordell geben: Gesiegt hat (wie könnte es anders sein) die Kirche. Der Pfarrgemeinderat hatte dem Projekt, das der Gemeinde kräftig Geld in die Kasse spülen sollte, hefig widersprochen, sodass der Bürgermeister, der zuvor zu den Befürwortern der Bordellpläne gehört hatte, klein beigab: Er wolle die Gemeinde nicht spalten.

Berichteten mehrere österreichische Zeitungen, unter andem diese.

Die „Kieler Nachrichten" übernehmen redaktionell völlig unbearbeitete Polizeiberichte in ihre Zeitung - und natürlich findet sie Googles News-Dienst. Nun wissen wir also, wie Polizisten Pressemitteilungen schreiben.

Egal, was an der Meldung dran ist, liebe Kieler Nachrichten, man übernimmt keinen Wortschrott ungeprüft. Auch nicht von der Polizei.

 

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