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Die Salzburger Nachrichten haben darauf hingewiesen, dass Politiker ihre Wahlen möglicherweise mit billiger Volksempörung über so genannte „Frauenimporte“ gewinnen wollen. Freilich war der Gegenstand der Berichterstattung über alles empörend, doch schreibt die Zeitung, dass sich mit dem Slogan „Huren – Nein Danke“ eben auch positive Stimmung machen lässt.

Doch was macht das offizielle Wien abends, wenn Entspannung angesagt ist? In den 22 Bordellen der Stadt arbeiteten 265 offizielle Huren, so weiß die Zeitung, und sie sagt, dass diese ja wohl irgendwo her die Freier beziehen müssen, und schlussfolgert: Tagsüber Empörung – Abends Puff. Und einige der bei Tag empörten „Herren“ hat, wie es scheint, nicht gestört, dass die „Dame“, die sie besuchten, erst 15 Jahre alt war.

Dabei rechnen selbst die Salzburger Nachrichten nicht diejenigen Damen mit, die sich verwehren würden, „Huren“ genannt zu werden: wer einem beiläufigen „Freund“ nicht Stunden- sondern Nächteweise zur Verfügung steht, gehört in eine andere Kategorie – denn es ist nicht verboten, in Österreich mit Fremden auszugehen
 

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