Das wöchentliche Geblubber aus den Algen - immer Sonntags
Hatte ich wirklich vor, in der letzten Woche so viel über die katholische Kirche zu schreiben? Auf gar keinen Fall – und es ist auch keineswegs so, dass ich die Feminismus-Diskussion, die darüber entstanden ist, ernst nehme. Aber dies nehme ich ernst: Mann und Frau sind Gottes gleichwertige Geschöpfe: Die Genesis kennt keinen Unterschied, keine Rollenverteilung und keinen Herrschaftsanspruch eines Geschlechts über das andere. Gottes Wort muss mehr Geltung haben als das Wort des obersten Katholiken.
Es ist erstaunlich, dass es darüber in dieser Welt kaum noch Diskussionen gibt. Überall wird akzeptiert, dass Männer und Frauen gleiche Rechte zustehen – trotz des biologischen Unterschieds, doch ausgerechnet die Katholikenführung schlängelt sich aalglatt um dieses Menschenrecht herum und weist den Frauen erneut eine andere Rolle zu als dem Manne.
Ich könnte nun sagen, „damit müssen wohl die Katholiken leben, und ich bin schließlich kein Katholik“, aber was der Papst von Rom da in die Welt setzt, soll ja für alle Christen, und darüber hinaus für die Bürger der überwiegend christlich orientierten Länder gelten – also geht es mich schon etwas an.
Was mich sonst noch bewegte? Nun, vielleicht dies: Die Rettungsorganisation „Cap Anamur“, vor ein paar Wochen noch aufgeflogen wie ein eitler Adler, ist aus der Presse im Sturzflug verschwunden. Was ich schrieb, hat sich alles bewahrheitet: Es war eine von vornherein sinnlose Kampagne, die mehr geschadet als genützt hat.
Mensch, Sehpferd, und wo bleibt das Positive? Tja, das Positive, wo bleibt es nur? Die Weltwirtschaft boomt, und der deutsche Michel kriegt seinen Hintern nicht vom Sofa, sondern lamentiert über sein trauriges Schicksal. Ich hätte, dessen bin ich sicher, einen Haufen Leser, wenn ich in das Sozialabbaugeplärre mit einstimmen würde. Aber dazu bin ich mir bei weitem zu schade.
Hatte ich wirklich vor, in der letzten Woche so viel über die katholische Kirche zu schreiben? Auf gar keinen Fall – und es ist auch keineswegs so, dass ich die Feminismus-Diskussion, die darüber entstanden ist, ernst nehme. Aber dies nehme ich ernst: Mann und Frau sind Gottes gleichwertige Geschöpfe: Die Genesis kennt keinen Unterschied, keine Rollenverteilung und keinen Herrschaftsanspruch eines Geschlechts über das andere. Gottes Wort muss mehr Geltung haben als das Wort des obersten Katholiken.
Es ist erstaunlich, dass es darüber in dieser Welt kaum noch Diskussionen gibt. Überall wird akzeptiert, dass Männer und Frauen gleiche Rechte zustehen – trotz des biologischen Unterschieds, doch ausgerechnet die Katholikenführung schlängelt sich aalglatt um dieses Menschenrecht herum und weist den Frauen erneut eine andere Rolle zu als dem Manne.
Ich könnte nun sagen, „damit müssen wohl die Katholiken leben, und ich bin schließlich kein Katholik“, aber was der Papst von Rom da in die Welt setzt, soll ja für alle Christen, und darüber hinaus für die Bürger der überwiegend christlich orientierten Länder gelten – also geht es mich schon etwas an.
Was mich sonst noch bewegte? Nun, vielleicht dies: Die Rettungsorganisation „Cap Anamur“, vor ein paar Wochen noch aufgeflogen wie ein eitler Adler, ist aus der Presse im Sturzflug verschwunden. Was ich schrieb, hat sich alles bewahrheitet: Es war eine von vornherein sinnlose Kampagne, die mehr geschadet als genützt hat.
Mensch, Sehpferd, und wo bleibt das Positive? Tja, das Positive, wo bleibt es nur? Die Weltwirtschaft boomt, und der deutsche Michel kriegt seinen Hintern nicht vom Sofa, sondern lamentiert über sein trauriges Schicksal. Ich hätte, dessen bin ich sicher, einen Haufen Leser, wenn ich in das Sozialabbaugeplärre mit einstimmen würde. Aber dazu bin ich mir bei weitem zu schade.