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Japanerinnen können jetzt jede Nacht einen besonderen Liebhaber mit ins Bett nehmen, der völlig pflegelicht ist und ohne mechanische Teile auskommt: Es ist ein Kissen in der Form eines männlichen Oberkörpers. Angeblich reißen sich die Japanerinnen um das Kissen, sodass an einen Export vorläufig noch nicht zu denken ist.

Die Original-Meldung mit Foto befindet sich hier.

Was man so am Rande erfährt: Seit der Öffnung der EU nach Osten hat sich nach einem Fernsehbericht die Zahl der Gewerbenahmeldungen in der Stadt Berlin versechsfacht. Die Mehrzahl der Gewerbeneulinge sind danach polnische EU-Bürger.

Es ist also möglich, hier ganz neu anzufangen und eine Existenz zu gründen. Sollte man vielleicht mal den Deutschen sagen.

„Bitte recht freundlich“ sollen die Fotografen zu Zeiten meines Großvaters gesagt haben – ich selbst habe es nie gehört. Indessen bin ich beim Fotografen immer schrecklich ernst, so dass man mein wunderschönes Lächeln dort erst herbeizaubern muss – kein Wunder, dass ich Fotografinnen bevorzuge.

Für ein englisches Passfoto neuer Art würde ich mein Fotografiergesicht jetzt nicht mehr verändern müssen: Der Erbst der Situation fordert ernste Gesichter: „Was, sie lachen noch angesichts des weltweiten Terrorismus?“, wäre wohl eine Möglichkeit, den künftigen englischen Fotografenkunden zur Räson zu bringen. Der englische „Passport Service“ (UKPS) will nämlich in Zukunft nur noch Pässe mit ernsten Gesichtern ausstellen.

Die Verleger der „FAZ“, die Springer-Gruppe und der „Spiegel“ haben beschlossen, der Sprache Gewalt anzutun – doch während es die „FAZ“ hinter dem Vorwand der Sprachpflege in der Vergangenheit einfach schick fand, anders zu sein, haben die neuen Denkbrüder Mathias Döpfner und Stefan Aust schlicht erklärt, die neue Sprachregelung sei eine “kultusbürokratische Überregulierung“. Deswegen werden sie, so eine Presseverlautbarung, zur „alten“ Rechtschreibung zurückkehren.

Wie es scheint, wollen sie aber nicht nur dies, sondern sie beanspruchen die Herrschaft der Schrift für sich alleine. Zitat „Auf der Basis der alten Rechtschreibung könne darüber nachgedacht werden, welche Vorschläge der Reformer schrittweise übernommen werden könnten“. So etwas nennt man die Arroganz der Macht.

Wenn das der neue Stil des SPIEGELS sein sollte, dann gute Nacht für ihre Publikation, Herr Aust – von Herrn Döpfner haben wir nichts anderes erwartet.

Wenn Gewerkschaften von dem sich inzwischen festigenden Ruf wegkommen wollen, den Polit-Nörglern in Deutschland eine Heimat zu bieten, dann müssten sie all ihre Intelligenz aufbieten, um sich positiv, aktiv und mit gewerkschaftlichem Biss an einer Erneuerung Deutschland zu beteiligen.

Tun sie aber nicht. Gerade hat IG-BCE-Chef Hubertus Schmoldt in einer zwar nicht gerade höflichen, aber zutreffenden Weise in die Diskussion um die Erneuerung des Sozialsystems eingegriffen und manche Kräfte im DGB als „Populisten“ bezeichnet und geschrieben: „Eine gewerkschaftliche Strategie, die vor allem auf Blockieren setzt, ist zum Scheitern verurteilt“.

Die Retourkutsche der IG Metall, vertreten durch Jürgen Peters: IG BCE stelle sich „an den Rand des politischen Spektrums“. Das politische „Spektrum“ des Herrn Peters muss sehr schmalbandig sein: Irgendwo zischen Knallrot und Dunkelrot.

Mutter Natur bestimmt die Liebe mehr als manchem Menschen Lieb ist – und die Erklärungsversuche philosophischer und psychologischer Art hinken hinterher.

Das Gehirn, der chemisch gesteuerte Computer, den wir oft nur mit Mühe bei Verstand halten, reagiert weitaus mehr auf chemische Botenstoffe als auf unsere bewusste sinnliche Steuerung.

Wer es genau wissen will wie die Chemie der Liebe in Theorie und Praxis aussieht, kann dies jetzt in einem Buch nachlesen:

Lust und Liebe - alles nur Chemie? Von Gabriele und Rolf Froböse

 

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