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Die Verleger der „FAZ“, die Springer-Gruppe und der „Spiegel“ haben beschlossen, der Sprache Gewalt anzutun – doch während es die „FAZ“ hinter dem Vorwand der Sprachpflege in der Vergangenheit einfach schick fand, anders zu sein, haben die neuen Denkbrüder Mathias Döpfner und Stefan Aust schlicht erklärt, die neue Sprachregelung sei eine “kultusbürokratische Überregulierung“. Deswegen werden sie, so eine Presseverlautbarung, zur „alten“ Rechtschreibung zurückkehren.

Wie es scheint, wollen sie aber nicht nur dies, sondern sie beanspruchen die Herrschaft der Schrift für sich alleine. Zitat „Auf der Basis der alten Rechtschreibung könne darüber nachgedacht werden, welche Vorschläge der Reformer schrittweise übernommen werden könnten“. So etwas nennt man die Arroganz der Macht.

Wenn das der neue Stil des SPIEGELS sein sollte, dann gute Nacht für ihre Publikation, Herr Aust – von Herrn Döpfner haben wir nichts anderes erwartet.
 

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