Über die Schwierigkeiten eines Journalisten mit der neuen Rechtschreibung amüsiert sich SZ-Redakteur Jens-Uwe Sommerschuh. Der Mann hat eigentlich recht, weil er ein paar Korrekturen anmahnt, aber nicht deswegen schreibe ich dies, sondern vor allem, weil die Sache humorig ist – und gerade Humor fehlt uns ja manchmal bei dieser Diskussion. Zitat: „Aus „halbnackt“ wird „halb nackt“, obwohl es nicht um fünfzigprozentige Nackigkeit geht, sondern nur um eine gewisse Unangezogenheit.“
So weit die guten Nachrichten. Hier die Schlechten: Es scheint, als würden wir „Sprache“ inzwischen mit „Schreiben“ gleich setzen, und damit „richtige“ Sprache mit „Rechtschreibung“. Was sind wir nun eigentlich? Ein Volk von kühnen Denkern, die auch schreiben oder ein Volk von schreibenden Schulmeistern, die auch denken?
So weit die guten Nachrichten. Hier die Schlechten: Es scheint, als würden wir „Sprache“ inzwischen mit „Schreiben“ gleich setzen, und damit „richtige“ Sprache mit „Rechtschreibung“. Was sind wir nun eigentlich? Ein Volk von kühnen Denkern, die auch schreiben oder ein Volk von schreibenden Schulmeistern, die auch denken?
sehpferd - am Mittwoch, 11. August 2004, 07:01 - Rubrik: aufgegriffen