Einem Buchhalter kann man kein X für ein U vormachen, und auch einem Dachdecker nicht: Beide verfügen über gesicherte, fundierte Erkenntnisse ihres Fachs, zu denen andere selten Zugang haben. Anders ist es freilich bei sozialen, psychischen oder religiösen Problemen: Hier wird das Eis der Wissenschaftler schnell dünn, und wir erleben ein seltsames Phänomen, dass wir sonst nur vom Biertisch kennen: Je mehr wir dem Saufkumpel seine Automarke madig machen, umso mehr rudert er dagegen und beginnt, Unsinn zu reden.
Man muss, so denke ich, ein gewisses Verständnis für die Geisteswissenschaftler und Geistlichen haben, die so reagieren: Sie wissen natürlich, dass ihr Eis sehr dünn ist. Bezeichnen es nun aber andere als dünn und beweisen sie es gar, so behaupten sie sofort, dass ihre Scholle auch Eisbären tragen würde, wenn denn nur welche da wären. Ich verrate ihnen, meine lieben Leser, eines: Es sind nie Eisbären da.
So stehen sie denn da, die Angegriffenen, Aufgeplusterten und um Atem ringend, was nicht gerade gesund ist. Ich empfehle Ihnen, meine Damen und Herren, vorsichtig zu sein: Wenn das Eis unter ihnen erst bricht, brauchen sie fremder Menschen Hilfe. Ich hoffe, dass sich dann ein Rettungsfahrzeug mit den notwendigen Realitäten in der Umgebung befindet.
Klingt ein bisschen satirisch, meinen Sie? Selbstverständlich. Aber es hat einen wahren Kern. Wer glaubt, dass ich auf aktuelle Ereignisse hier und anderwärts Bezug nehme, mag Recht haben.
Man muss, so denke ich, ein gewisses Verständnis für die Geisteswissenschaftler und Geistlichen haben, die so reagieren: Sie wissen natürlich, dass ihr Eis sehr dünn ist. Bezeichnen es nun aber andere als dünn und beweisen sie es gar, so behaupten sie sofort, dass ihre Scholle auch Eisbären tragen würde, wenn denn nur welche da wären. Ich verrate ihnen, meine lieben Leser, eines: Es sind nie Eisbären da.
So stehen sie denn da, die Angegriffenen, Aufgeplusterten und um Atem ringend, was nicht gerade gesund ist. Ich empfehle Ihnen, meine Damen und Herren, vorsichtig zu sein: Wenn das Eis unter ihnen erst bricht, brauchen sie fremder Menschen Hilfe. Ich hoffe, dass sich dann ein Rettungsfahrzeug mit den notwendigen Realitäten in der Umgebung befindet.
Klingt ein bisschen satirisch, meinen Sie? Selbstverständlich. Aber es hat einen wahren Kern. Wer glaubt, dass ich auf aktuelle Ereignisse hier und anderwärts Bezug nehme, mag Recht haben.
sehpferd - am Samstag, 14. August 2004, 19:02 - Rubrik: aufgegriffen