Die Diskussion um Prostitution ist weltweit wieder einmal in vollem Gange, seitdem einige Länder (Holland und Deutschland) Prostitution mindestens teilweise legalisiert haben, während Schweden mit missionarischem Eifer auf ein Verbot hinwirkt. Klar, dass dieses Thema auch für Malta wichtig ist. Nun, tatsächlich findet die Autorin Natascha Turner die üblichen Gründe für Prostitution, aber sie tut dies nur, um sodann ein ebenso naives wie realitätsfernes Plädoyer dagegen zu halten:
Nach ihrer Meinung haben die Damen, die das Gewerbe betreiben, „wenig Selbstvertrauen", und sie brauchten vor allem „mehr Hilfe und eine bessere Ausbildung". Die Gründe, in die Prostitution zu geraten, die teilweise natürlich auch stimmen (in solchen Begründungen „stimmt" immer irgendetwas), unter anderem werden Drogenmissbrauch und Arbeitslosigkeit genannt. Doch schon bald werden verständliche Sachgründe verlassen, und dann kommt schon der ganze Schwall an pseudomoralischen Psychoargumenten: „Wenig Selbstbewusstsein, mangelndes Durchsetzungsvermögen, fehlendes Selbstwertgefühl".
Von Geld redete sie nicht – warum auch immer. Es ist inzwischen freilich das treibende Argument vieler Frauen für den Sex-Beruf geworden, der von all diesen Frauen als eine Dienstleistung verstanden wird – und zwar eine, die ohne Selbstvertrauen kaum erfolgreich durchgeführt werden kann.
Nach ihrer Meinung haben die Damen, die das Gewerbe betreiben, „wenig Selbstvertrauen", und sie brauchten vor allem „mehr Hilfe und eine bessere Ausbildung". Die Gründe, in die Prostitution zu geraten, die teilweise natürlich auch stimmen (in solchen Begründungen „stimmt" immer irgendetwas), unter anderem werden Drogenmissbrauch und Arbeitslosigkeit genannt. Doch schon bald werden verständliche Sachgründe verlassen, und dann kommt schon der ganze Schwall an pseudomoralischen Psychoargumenten: „Wenig Selbstbewusstsein, mangelndes Durchsetzungsvermögen, fehlendes Selbstwertgefühl".
Von Geld redete sie nicht – warum auch immer. Es ist inzwischen freilich das treibende Argument vieler Frauen für den Sex-Beruf geworden, der von all diesen Frauen als eine Dienstleistung verstanden wird – und zwar eine, die ohne Selbstvertrauen kaum erfolgreich durchgeführt werden kann.
sehpferd - am Samstag, 1. November 2003, 19:15 - Rubrik: nachrichten