anstoss

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Zitat:

I am taking a break from the blog. To much is going on in my world for me to worry about being here. I will be back I promise. Hopefully with a new outlook.

Dazu nur ein Satz: Es macht mich nachdenklich, wie viele Erotikblogs stillgelegt werden. sobald sie Popularität erlangen.

Weil „sie“ eventuell (aber nur eventuell) den Mauszeiger des aus der Ferne den PC reparierenden Fremden als geilen Übergriff auf ihr Privatleben sieht und darob feucht wird.

(Nein, nicht von mir erfunden, sondern von spurlos – und gefunden bei Sophie).

Schrieb ich nicht über Zürich? Über Bären? Erst jetzt erfuhr ich, dass manche Bären zu bärig für empfindliche Züricher Kinderseelen sind. Das wusste Doloresse. Nun, ich lege noch mal eine brave Bikini-Bärin nach.

fembear

Die Aktionäre haben grünes Licht gegeben bei der Leica Camera AG – doch ein glaubwürdiges Geschäftskonzept wurde den Aktionären im Grunde nicht geboten.

Denn nach wie vor glauben die Macher bei Leica, dass es „in der Spitze zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen (der digitalen Fotografie) mit analogen Verfahren“ gäbe. Leica baut dabei vor allem auf seine optische Qualität, doch sagte das Unternehmen natürlich nicht, welchen Mehrpreis man für ein Leica-Objektiv in einer Digitalkamera eines anderen Anbieters erzielen kann: Er ist minimal.

Was das Kopf-an-Kopf-Rennen betrifft, so ist Vorsicht geboten: Analoge Fotografie wird immer mehr zur Liebhaberfotografie, und Liebhaberfotografie heißt mit einem anderen Namen Amateurfotografie. Da erscheint doch sehr fraglich, ob die in vielen Arbeitsstunden mit der Hand zusammengeschraubte Leica noch das Rennen machen wird – zumal andere Mütter auch sehr schöne analoge Töchter haben. Die Zeiten, in denen Amateure die gesalzenen Preise des Hauses Leica akzeptierten, gehören aber der Vergangenheit an.

Wenn Leica nicht bald einen Riesenschritt in die professionelle digitale Fotografie mit einer gleichzeitigen deutlichen Reduzierung der Preise macht, wird es aus den negativen Schlagzeilen der Wirtschaftspresse nicht herauskommen.

Dazu kann man Digitalkamera.de lesen.

So geht es also Bräuten ohne Mitgift: Sie werden einfach nicht abgeholt, selbst wenn sie schön sind. Gemeint ist das unsägliche „Bündnis“ mit dem schrecklichen Namen WASG, und gesagt hat es Robert Misik der Tagessschau, und zwar so:

Weil die PDS ahnt, dass sie mit den westdeutschen Extremlinken nur ein reines Zweckbündnis eingehen kann, ziert sie sich und versucht alles, um bloß nicht Ja sagen zu müssen. Die PDS stellt Minister, Bürgermeister, sie hat Geld. Und die Braut, mit der sie sich vermählen soll, hat eigentlich nichts außer Wählern. Der Anreiz ist also gering, formal schon zusammenzugehen.

Ein Drittel der Österreicher und Österreicherinnen, so eine Studie, würde die Liebe gerne auch Untertags oder gleich in der Früh genießen. Offenbar steht diesem Wunsch aber irgendetwas entgegen, denn die meisten Bewohner der Alpenrepublik verlegen ihre feuchten Genüsse auf den Abend oder auf das Wochenende.

Die ungarische extreme Rechte, Jobbik Magyarországért Mozgalom, hat den Franzosen zu ihrem „Nein“ zur europäischen Verfassung gratuliert.

Mittlerweile fällt doch etwas auf, wie nahe sich die extreme Linke und die extreme Rechte in Europa bei der Bekämpfung der EU-Verfassung sind – und manchmal denke ich, bei der Bekämpfung des europäischen Gedankens schlechthin.

Bevor ich vergesse, dass ich mich jeden Tag über die DUDEN-Software ärgere, hier mal ein Bild meiner Arbeit - mein Fehler: Ich hatte englische Textbestandteile nicht vor der DUDEN-Prüfung extrahiert.

duden3

Mehr zu DUDEN Software

Wenigstens einmal ist jemand meiner Meinung: Robert Basic schreibt im MEX-Blog über den Fehlstart des Sozi-Blogs. man schreibt:

„Propaganda funktioniert leider auch heute noch im politischen Business. Im politischen Blogbusiness allerdings nicht mehr, da Blogger und Blogleser dummerweise ihr Hirn einschalten müssen, bevor sie etwas lesen, um es dann aufzunehmen und zwischen den Ohren zu speichern“.

Dazu würde Radio Eriwan sagen: im Prinzip ja. Nur sollte mir niemand erzählen wollen, dass Bloggerinnen und Blogger generell ihr Gehirn einschalten, bevor sie Blogs lesen – ich bin vielmehr versucht zu sagen, dass es nicht einmal zehn Prozent derjenigen tun, die in Blogs schreiben.

Für manche Männer sind körperlich starke Frauen natürlich immer interessant, weil sie den Duft der Domination ausstrahlen, aber ob sie nun gleich wieder so stark sein müssen, wie diese gezeichneten japanischen Bodybuilderinnen?

Via Fleshbot

Heute ist der Tag der neuen alten Nachrichten, wie es scheint: Britische Eltern sind angeblich empört, weil Drogerieketten jetzt auch Vibratoren verkaufen. Nun, vor einigen Jahrzehnten wären sie noch empört gewesen, wenn dort Kondome verkauft worden wären und noch ein paar Jahrzehnte zuvor wurden so genannte Damenbinden überhaupt nur flüsternd beim Drogisten verlangt.

Also, Ladies, wenn diese süßen Vibratoren schon beim Drogisten herumliegen, dann nehmt einfach einen mit. Mit der Anwendung könnt ihr ja noch warten, bis die Kinder zur Schule sind.

Diese Meldung wurde heute als Neuigkeit verkauft, aber das Phänomen ist seit Längerem bekannt – vor allem aus dem Vereinigten Königreich: Um nämlich ihr Studium finanzieren zu können, verdingen sich immer mehr Studentinnen in Australien in der Sexbranche: Stripperinnen, so genannte „Escorts“ und andere Sexarbeiten sind die bevorzugten Tätigkeiten. Nicht, dass es keine anderen gäbe – aber im Gewerbe verdiene man einfach mehr.

Offenbar ist das Einkommen dort aber nicht nur höher als das einer Bedienung bei einer bekannten Hamburger-Kette, sondern auch noch bei weitem höher als das einer angehenden Akademikerin: Von den Teilnehmerinnen einer Studie an Frauen, die gerade ihr Studium beendet hatten und die vorher in der Sexbranche gearbeitet hatten, blieben alle bei diesem Beruf.

Mein lieber Herr Stoiber, wenn wir im September ihre Schwesterpartei samt Schwester Angie wählen sollen, dann erwarten wir etwas mehr, als dass sie die zähen Steuerkaninchen aus ihrem angejahrten Zylinderhut ziehen.

Mit Flickwerk dieser Art ist schon die gegenwärtige Regierung baden gegangen. Vielleicht sollten sie mal Herrn Friedrich Merz ins Boot zurückholen? Der hat ihnen doch schon damals gesagt, wie man es richtig macht. Aber da haben sie ja auch schon nicht zugehört.

Ich weiß mittlerweile, was Blogger alles bekämpfen. Zum Beispiel wollen sie keine Studiengebühren. Natürlich weiß ich auch, was sie wollen: Zum Beispiel ein scharfes Antidiskriminierungsgesetz.

So, und wie ist es bitte mit den Kindergartengebühren? Die sind in Ordnung, meine Damen und Herren? Und die Großmutter, die noch eine attraktive kleine Dachgeschosswohnung zu vermieten hat, muss jetzt mit der Klage von zahlreichen Personen rechnen, die sie abgewiesen hat, weil Störungen des Hausfriedens absehbar sind? Das kann ihre wirtschaftliche Existenz vernichten – für die großen Wohnungsbaugesellschaften hingegen sind das Peanuts.

Aber es geht nicht nur um solche „Kleinigkeiten“. Es geht um die Zukunft dieses Landes. Da wäre es doch schön, wenn man wenigstens erfahren würde, wohin die Reise gehen soll. Gewiss, es herrscht Meinungsfreiheit, und jeder kann bloggen, was er will. Aber es ist doch erheblich die Frage, wie die Damen und Herren in Zukunft leben wollen, die jetzt immer noch mit den linken Rucksäcken durch das deutsche Internet wandern und dabei soziale Schlager absingen statt ihre Gehirne zu strapazieren, um Lösungen für unser Land hervorzubringen.

Nein, ich erwarte darauf keine konkreten Antworten.

Der deutsche Bundeskanzler plappert gegenüber den Medien über die Neuwahlen gerade so, als sei er Deutschlands Staatsoberhaupt. Das aber ist er eben nicht, und Bundespräsident Hort Köhler macht ihm dies dieser Tage endlich klar. Die Kernsätze des Präsidenten: „Ich werde meine Prüfung unabhängig vornehmen, wie es die Verfassung vorschreibt … am Ende werde ich entscheiden.“

„Irgendwie muss noch regiert werden“, schreibt der stellvertretende Chefredakteur der „Badischen Zeitung“, Thomas Fricker, heute. Das klingt positiv? Nun, dann zitiere ich auch noch den Nebensatz: „ … schon damit die Minister zum Ende ihrer Amtszeit oft ins Fernsehen gelangen“.

Fernsehtheater fürs Volk. Für Gesetze werben, die schon im Herbst Makulatur sind. Vielleicht sollte man den Koalitionären mal dies sagen: Es gibt keinen Regierungsbonus mehr, denn mittlerweile weiß auch der Metallarbeiter und der Lehrer, dass die gegenwärtige Regierung ihre Kredite verspielt hat. Will der eine sein Ziel eines sicheren Arbeitsplatzes, der andere seine Vorstellung des Edlen und Guten im Menschen noch verwirklichen, so muss er es mit anderen Parteien als der SPD und den Grünen versuchen.

Zum Thema auch ein Beitrag in der ZEIT von Bernd Ulrich.

 

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