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Nun ja – dass Speditionsunternehmen ein gar eigenwillig Völkchen sind, das von „Kunden“ und Service“ noch nie etwas gehört hat, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Man mag über Pakettransportunternehmen denken, was man will – dort funktioniert wenigstens der Service. Bei manchen traditionellen deutschen Spediteuren hingegen funktioniert offenbar gar nichts für den mit den Usancen nicht vertrauten Kunden – und das hat durchaus Methode: Ach, sie haben ein Gut zu transportieren? Dann lernen sie erstmal, wie man so etwas macht – und im Übrigen brauchen wir ausgerechnet SIE keinesfalls als Kunden – nur damit das Mal klar ist – verstanden, SIE Kundenidiot?

Nun, also meine für Freitag Nachmittag, spätestens Montag angekündigte Abholung von Gütern funktionierte schon gar nicht (siehe mein Bericht zuvor) und die Arroganzler aus den Kontoren des nämlichen Speditionsunternehmens machten sich nicht einmal die Mühe, mich anzurufen. (Zwei Telefonnummern hinterlegt, stets Bereitschaft, zwei Handys in der Tasche, besondere Formen der Heimarbeit vereinbart, vom Stress einmal ganz abgesehen).

Sicher, sicher, ich weiß, es gibt keine Kunden, nur Abholadressen und Zustelladressen. Der Fahrer ist nicht zuständig, der Disponent ist nicht zuständig, niemand ist zuständig. Nur – sagen sie später einmal nicht, meine Damen und Herren Speditionsunternehmer, insbesondere aber die Arroganzler unter den Angestellten dort, dass Ausländer ihre Existenz vernichtet hätten – ihre Existenzen, die vernichten sie gerade selbst, und sollte es nicht dieses Jahr sein, so trifft es sie vielleicht im nächsten Jahr.
 

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