Was kann ich eigentlich besser als die Anderen? Diese Frage bewegt mich bei der Blogkritik dann doch hin und wieder. Fest steht: ich kann schreiben. Das können andere allerdings auch, und sie können es wesentlich luftiger. Ich erblasse doch immer, wenn ich das Fräulein Modeste lese – und sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, mir ist dann völlig gleichgültig, welche Meinung sie dabei vertritt.
Mir fehlt sehr oft, woran es allen Bloggern mangelt – der Zugang zu den Originalquellen. Was ich wirklich tun kann, ist den Zeitgeist zu erschnüffeln, den ich zwischen den Ritzen der Meldungen entdecke – Zungenschläge hier, verdeckte Hinweise dort. Wenn ich will, kann ich darüber schreiben. Ich will nicht immer.
Meine Stärke liegt darin, eine Sache in ein völlig anderes Licht zu rücken. Meine Rose ist nie eine Rose die eine Rose, ist, die eine Rose ist. Meine Rose ist Blüte, Stängel, Blatt und Dorn. Sie ist Liebe und Schmerz, Hochmut und Unterwerfung.
Was mache ich damit in einer Welt, die nicht einmal wahrnimmt, wenn sich die Farbe des Lichts gegen Abend ändert? Die nicht das gelbliche Licht der Wohnungen und Spelunken wahrnimmt? Der gute und schlechte Orte nicht am Geruch unterscheiden kann? Der nicht bemerkt, was jemand sagt, wie er es sagt und was der Nutzen für ihn ist? Der in Rollen verstrickt ist und nicht einmal bemerkt, wie schlecht er sie spielt?
Wissen Sie, was ich in dieser Welt der blassen Wahrnehmungen mache? Ich setze mich still auf den Stuhl ganz hinten in der Ecke – sehen Sie, den da – ja, der da hinten, auf dem man selbst kaum wahrgenommen wird. Er steht ein bisschen schief vor einem einzelnen Tischchen. Dort sitze ich und beobachte das, was passiert – und wenn gar nichts passiert, dann schreibe ich einen Artikel wie diesen, und hoffe, dass ihn jemand lesen wird.
Mir fehlt sehr oft, woran es allen Bloggern mangelt – der Zugang zu den Originalquellen. Was ich wirklich tun kann, ist den Zeitgeist zu erschnüffeln, den ich zwischen den Ritzen der Meldungen entdecke – Zungenschläge hier, verdeckte Hinweise dort. Wenn ich will, kann ich darüber schreiben. Ich will nicht immer.
Meine Stärke liegt darin, eine Sache in ein völlig anderes Licht zu rücken. Meine Rose ist nie eine Rose die eine Rose, ist, die eine Rose ist. Meine Rose ist Blüte, Stängel, Blatt und Dorn. Sie ist Liebe und Schmerz, Hochmut und Unterwerfung.
Was mache ich damit in einer Welt, die nicht einmal wahrnimmt, wenn sich die Farbe des Lichts gegen Abend ändert? Die nicht das gelbliche Licht der Wohnungen und Spelunken wahrnimmt? Der gute und schlechte Orte nicht am Geruch unterscheiden kann? Der nicht bemerkt, was jemand sagt, wie er es sagt und was der Nutzen für ihn ist? Der in Rollen verstrickt ist und nicht einmal bemerkt, wie schlecht er sie spielt?
Wissen Sie, was ich in dieser Welt der blassen Wahrnehmungen mache? Ich setze mich still auf den Stuhl ganz hinten in der Ecke – sehen Sie, den da – ja, der da hinten, auf dem man selbst kaum wahrgenommen wird. Er steht ein bisschen schief vor einem einzelnen Tischchen. Dort sitze ich und beobachte das, was passiert – und wenn gar nichts passiert, dann schreibe ich einen Artikel wie diesen, und hoffe, dass ihn jemand lesen wird.