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Das Risiko, bei einem „Blinddate“ zu „verschwinden“, ist in Zahlen so gut wie nicht messbar. Dennoch haben inzwischen zahlreiche Agenturen von sich reden gemacht, die „aufpassen“, falls die Dame in die Hände eines dieser ruchlosen Verbrecher fällt, vor denen ja alle Mädchen bereits im Rotkäppchenmärchen gewarnt wurden.

Dabei sind die Regeln für Blinddates eigentlich ganz einfach: Wer ein Treffen wirklich will, wird auch einige private Details über sich bekannt geben: zum Beispiel die Telefonnummer am Arbeitsplatz. Außerdem sollte man den Treffpunkt vorher fest ausmachen – belebte Straßen und Plätze eignen sich ebenso wie viel besuchte Cafés, und im äußersten Notfall kann man einem Freund oder einer Freundin sagen, dass man sich an diesem Abend mit jemandem trifft.

Falls man wirklich einen zweifelhaften Menschen trifft, kann man ihn in der Öffentlichkeit meist noch abschütteln. Das ist sicherer, als zu wissen, dass nach 72 Stunden die Polizei kommt – man könnte dann nämlich schon nicht mehr am Leben sein.

Nach einigen Berichten über Blind Dates muss allerdings nicht nur vor Männern, sondern auch vor Frauen gewarnt werden. Dabei geht es weniger um sexuelle Übergriffe als um kleine Betrügereien: da wird der Mann schon mal veranlasst, Bahn- oder gar Flugkosten zu übernehmen, die so gar nicht entstanden sind, und wenn die Dame erscheint, verlangt sie, in ein teures Lokal zu gehen – dessen Rechnung natürlich der Mann bezahlen muss. Man darf schließlich von einer Dame nicht erwarten, dass sie ihre Kreditkarte ständig mit sich führt. Auch dies ist tatsächlich passiert: Wenn er sie bereits zärtlich in die Arme nimmt, erklärt sie ihm recht präzis, wie teuer ihr Leben ist, und dass er doch vor weiteren Gunstbezeugungen ihrerseits ruhig ein wenig großzügig sein könnte.
 

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