Die Vorsitzenden von IG Metall und ver.di, Peters und Bsirske, haben jetzt nach Presseberichten zum wiederholten Mal Öl ins Feuer der Polit-Nörgler gegossen: Angegriffen wurde wieder einmal die „unsoziale“ Politik der SPD.
Merkwürdig, dass diese Vorwürfe von einer Organisation kommen, die sich jahrzehntelang nur um höhere Bezüge, kürzere Arbeitszeiten und mehr Urlaub für die Beschäftigten gekümmert hat, während ihr die Arbeitlosen piepschnurzegal waren. Und, ach bitte, erzählen sie mir, liebe Gewerkschaftsführer, doch nicht, dass die 35-Stunden-Woche Arbeitsplätze schafft: Das einzige Resultat waren bezahlte wie auch unbezahlte Mehrleistungen von den Beschäftigten, und die Leidtragenden dabei waren überwiegend Gehaltsempfänger.
Es scheint an der Zeit, darauf hinzuweisen, dass es „Unverständnis und Wut“ nicht nur gegenüber der Haltung der Regierung,, sondern auch gegenüber der Haltung der Gewerkschaften gibt. Diese hätten jetzt die Chance, eigene Vorschläge einzubringen, statt sich ständig als öffentliches Aushängeschild der deutschen Trotzköpfe zu vermarkten.
Merkwürdig, dass diese Vorwürfe von einer Organisation kommen, die sich jahrzehntelang nur um höhere Bezüge, kürzere Arbeitszeiten und mehr Urlaub für die Beschäftigten gekümmert hat, während ihr die Arbeitlosen piepschnurzegal waren. Und, ach bitte, erzählen sie mir, liebe Gewerkschaftsführer, doch nicht, dass die 35-Stunden-Woche Arbeitsplätze schafft: Das einzige Resultat waren bezahlte wie auch unbezahlte Mehrleistungen von den Beschäftigten, und die Leidtragenden dabei waren überwiegend Gehaltsempfänger.
Es scheint an der Zeit, darauf hinzuweisen, dass es „Unverständnis und Wut“ nicht nur gegenüber der Haltung der Regierung,, sondern auch gegenüber der Haltung der Gewerkschaften gibt. Diese hätten jetzt die Chance, eigene Vorschläge einzubringen, statt sich ständig als öffentliches Aushängeschild der deutschen Trotzköpfe zu vermarkten.
sehpferd - am Donnerstag, 5. August 2004, 12:06 - Rubrik: einig fallerland
kdany meinte am 5. Aug, 12:54:
herr sehpferd, ich habe sie klüger als (konservative) FAZ- oder FT-Kommentatoren eingeschätzt. ich glaube das war eine ver-schätzung! schade!im übrigen,.. nee, doch nicht. es ist mir zu anstrengend und zu zeitraubend ihnen die (kapitalistische) volkswirtschaft & deren machtverhältnisse erklären zu müssen.
sehpferd antwortete am 5. Aug, 14:59:
Ich bin ...
... leider nicht klüger. Doch gebe ich zu bedenken: Wenn die Gewerkschaften klüger wären, wüsste ich bald gar nichts mehr zu schreiben.
kdany antwortete am 5. Aug, 15:16:
die gewerkschaften sind klüger, die anderen - schröder & co inkludiert - (leider) dümmer... so isses, traurig halt!
sehpferd antwortete am 5. Aug, 16:13:
Elite Gewerkschaften?
Wenn die Gewerkschaften denn so klug sind, warum merkt man es dann niemals? "Schröder & Co" kenne ich nicht. Wer ist der "Co."?