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Ich verfolge nicht jedes erotische Blog, das hier angemeldet wird, und kann mir deswegen kein Urteil erlauben, was in den letzten Tagen hier geschehen ist.

Doch denke ich, dass die Diskussion um „Pornografie“ auch hier ruhig mit etwas mehr Gelassenheit geführt werden könnte. Helmut Newton hat klar gesagt: „Was Pornografie ist, steht im Gesetzbuch“. Nun mögen in den Hirnen mancher Bloggerinnen und Blogger andere Pornografiebegriffe existieren, aber sie dürfen nicht als Maßstab genommen werden: Deutschland und Österreich sind Demokratien, in dem jede Frau und jeder Mann seine Meinung frank und frei öffentlich äußer darf: Eine Zensur findet nicht statt, die Gesetze aber sind zu beachten.

Soweit zu den Verhältnissen hier.

Wer sich eher als Zeitzeuge versteht, muss nun allerdings sagen, dass in Amerika, insbesondere auf Blogspot, seit einiger Zeit Blogs entstanden sind, die neben leidlich interessanten Beiträgen auch eine massive Werbung für Pornografie beinhalten.

Ich, für meinen Teil, verlinke nicht zu solchen Blogs, aber dennoch: Sie alle sind Blogger, wie wir auch. Sie wollen gelesen werden, finden sich selbst und ihre Beiträge interessant und lehnen sich kaum weiter zum Fenster hinaus, als es unsere hiesigen „Herz-und-Schmerz“-Blogger auch tun.

Fazit der Diskussion: Stürme im Wasserglas helfen gar nichts – Blogs mit guten Inhalten helfen sehr. Die aufgebauschte Empörung einzelner Blogger verstehe ich nicht: In der Ruhe liegt die Kraft. „Knallgrau“ beweist, dass man diese Ruhe hat.

Ich wünsche euch allen, die gleiche Kraft zu haben und merke an: Es ergibt mehr Sinn, für die Demokratie zu kämpfen als gegen Pornografie.
 

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