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Wie Cnet meldete, hat der populäre Buchversandhändler Amazon sich finanziell an einem Blog beteiligt. Die Höhe der Investitionen wurde allerdings nicht bekannt.

Partner in der Kooperation ist der ehemalige Amazon-Manager Josh Peterson, dessen Firma Robot Co-op Blogs das anspruchsvolle Blog „43 things“ betreibt. Das Konzept von „43 things“ ist bislang einmalig in der Blogger-Welt: Am Anfang können die Mitglieder bis zu 43 Ziele definieren, die sie in naher oder ferner Zeit erreichen wollen. Einmal veröffentlicht, werden die Ziele dann zum Ansporn, über die Erfolge und Rückschläge auf dem Weg dorthin zu berichten.

Indessen scheint es Amazon auf einen Nebeneffekt anzukommen: Das Blog bietet die Möglichkeit, ähnlich gelagerte Ziele zu bündeln. Damit soll in erster Linie ein Gedankenaustausch ermöglicht werden, doch fällt als Nebeneffekt in dieser interessanten Zielgruppe eben so mancher Buchwunsch an – gut für den Kooperationspartner Amazon.

Die Beteiligung von Amazon an einem Blog wirft einen scharfen Lichtstrahl auf die zukünftige Verwendung des neuen Kommunikationsmittels „Blog“.

Das Weltbild der Blogger, die sich am Liebsten als eine große, vernetzte Gemeinschaft verstehen würden, gerät ins Wanken: In Zukunft werden Blogs und sicher auch Blogger immer mehr in andere Netzwerke eingebunden werden. Dies birgt vor allem Chancen für innovative Blogger, die eine neue Einnahmequelle suchen, während es für die bisherige Bloggergemeinde mit ihren kaum überschaubaren Interessen wahrscheinlich schwerer wird, in der Öffentlichkeit Beachtung zu finden.

 

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