Falls Sie weiblich sind, probieren Sie doch einmal dies:
1. Schlafen Sie mit dem Telefon
2. Warten Sie, dass es klingelt
3. Falls es nicht klingelt, liebt David Beckham sie nicht
oder habe ich mich verlesen in "Südwest Aktiv"?
1. Schlafen Sie mit dem Telefon
2. Warten Sie, dass es klingelt
3. Falls es nicht klingelt, liebt David Beckham sie nicht
oder habe ich mich verlesen in "Südwest Aktiv"?
sehpferd - am Montag, 19. April 2004, 18:47 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Waren das noch Zeiten, als wir uns um den Datenschutz das Maul zerrissen haben: Der Staat sollte nicht schnüffeln dürfen, die Telefongesellschaft schon gar nicht, und der Nachbar erst recht nicht: keine Information für Niemanden.
Heute weiß ich, wer gestern vor seinem Stammlokal gekotzt hat, wer hoffnungslos überschuldet ist und wie die letzte Liebesnacht eines Bloggers mit einem vielleicht ebenfalls bloggenden Flittchen war. Ich konnte, ohne jeden Zweifel, bislang ohne solche Informationen leben.
Mag ja noch hingehen, dass man stolz ist auf die negativen Seiten seines Verhaltens. Doch nun lese ich mehr und mehr, dass sich hier und dort dieser oder jene Blogger mit jenen anderen Bloggern oder Blogerinnen getroffen hat, was sich sehr gut anhört: Kommunikation ist schließlich wichtig.
Indessen weiß ich nun aber aus dem Geplapper, was am nächsten Tag hier und anderwärts veröffentlicht wird, wer präzis dabei war und dass eben jener so und so empfunden wurde und der Eindruck so oder so war.
Vermutlich wird schon bald veröffentlicht, wie zwei Blogger über einen dritten ratschen und wie die Ergebnisse Beider über ihr Zusammensein mit dem zuvor erwähnten Flittchen waren, so dass dann das Flittchen wieder bloggen kann, wie dieser oder jener Herr im Bett war. Was früher ein Plappermäulchen war, wird heute ein Bloggermäulchen.
Heute weiß ich, wer gestern vor seinem Stammlokal gekotzt hat, wer hoffnungslos überschuldet ist und wie die letzte Liebesnacht eines Bloggers mit einem vielleicht ebenfalls bloggenden Flittchen war. Ich konnte, ohne jeden Zweifel, bislang ohne solche Informationen leben.
Mag ja noch hingehen, dass man stolz ist auf die negativen Seiten seines Verhaltens. Doch nun lese ich mehr und mehr, dass sich hier und dort dieser oder jene Blogger mit jenen anderen Bloggern oder Blogerinnen getroffen hat, was sich sehr gut anhört: Kommunikation ist schließlich wichtig.
Indessen weiß ich nun aber aus dem Geplapper, was am nächsten Tag hier und anderwärts veröffentlicht wird, wer präzis dabei war und dass eben jener so und so empfunden wurde und der Eindruck so oder so war.
Vermutlich wird schon bald veröffentlicht, wie zwei Blogger über einen dritten ratschen und wie die Ergebnisse Beider über ihr Zusammensein mit dem zuvor erwähnten Flittchen waren, so dass dann das Flittchen wieder bloggen kann, wie dieser oder jener Herr im Bett war. Was früher ein Plappermäulchen war, wird heute ein Bloggermäulchen.
sehpferd - am Montag, 19. April 2004, 17:14 - Rubrik: blog nachrichten
Norwegens Lutheraner trauten ihren Augen nicht: Nur noch 2,7 Prozent der Norweger sollten an Hölle, Teufel und ewige Verdammnis glauben? Das jedenfalls wollte die norwegische Presseagentur ANB aufgrund einer Umfrage ermittelt haben.
Die Lutheraner ließen nicht locker, und bald hatten sie gefunden, was sie für des Rätsels Lösung hielten: die Leute von der ANB hatten einfach falsch gefragt – freilich bleibt bis heute ein Rätsel, wie sie eigentlich gefragt hatten.
Sicher hingegen ist, dass sich die wackeren Gotteskämpfer nun eine neue Umfrage einfallen ließen: 1577 Norweger wurden gefragt, ob sie der Meinung wären, dass Menschen in der Hölle enden könnten, wenn ihr Leben auf Erden vorbei sei, und siehe, nun votierten über 11 Prozent mit „Ja“.
Natürlich ist auch dies ein mageres Ergebnis, und so legte man gleich nach: Hätten wir „Hölle“ durch „Verdammnis“ ersetzt, hätten wir noch viel bessere Ergebnisse erzielt, schrieb die "Aftenposten".
Der Weg zur Hölle ist, wie wir daraus unschwer erkennen, mit Umfragen gepflastert.
Die Lutheraner ließen nicht locker, und bald hatten sie gefunden, was sie für des Rätsels Lösung hielten: die Leute von der ANB hatten einfach falsch gefragt – freilich bleibt bis heute ein Rätsel, wie sie eigentlich gefragt hatten.
Sicher hingegen ist, dass sich die wackeren Gotteskämpfer nun eine neue Umfrage einfallen ließen: 1577 Norweger wurden gefragt, ob sie der Meinung wären, dass Menschen in der Hölle enden könnten, wenn ihr Leben auf Erden vorbei sei, und siehe, nun votierten über 11 Prozent mit „Ja“.
Natürlich ist auch dies ein mageres Ergebnis, und so legte man gleich nach: Hätten wir „Hölle“ durch „Verdammnis“ ersetzt, hätten wir noch viel bessere Ergebnisse erzielt, schrieb die "Aftenposten".
Der Weg zur Hölle ist, wie wir daraus unschwer erkennen, mit Umfragen gepflastert.
sehpferd - am Montag, 19. April 2004, 08:54 - Rubrik: glaube und aberglaube
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