Der Mainzer Parteienforscher Jürgen Falter rechnet nach Presseangaben damit, dass eine „neue Linkspartei“ mit Herrn Lafontaine an der Spitze auf „15 bis 20 Prozent“ der Stimmen kommen können. Wie er das ermittelt hat, bleibt schleierhaft, vielleicht hat er einfach einen Blick auf die Reichstagswahlergebnisse. 1920/1922 geworfen, als die Absplitterung USPD der SPD auf einen Schlag etwa 16 Prozent der Stimmen weg fraß. Aus dieser Situation erholte sich die damalige SPD nie wieder – auch als es längst keine USPD mehr gab. Sollte sich die Geschichte wiederholen, dann könnte Herr Lafontaine nicht nur der Totengräber der SPD Geschichte machen, sondern auch noch als Zerstörer des sozialdemokratischen Wählerpotenzials. Das betrug 1933 noch 18,25 Prozent der Stimmen, wobei ein großer Teil auch an die Kommunisten verloren ging.
Man kann nur hoffen, dass das deutsche Volk nicht noch einmal so dämlich ist, auf eine Absplitterung der SPD hereinzufallen.
Die Zahlen.
Man kann nur hoffen, dass das deutsche Volk nicht noch einmal so dämlich ist, auf eine Absplitterung der SPD hereinzufallen.
Die Zahlen.
sehpferd - am Donnerstag, 26. August 2004, 14:00 - Rubrik: einig fallerland