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Oh, das wird kompliziert: Also drei von vier Deutschen, so lese ich in der „Morgenpost“, die sich über das Internet auf Blinddates einließen, hatten mit „mindestens einer dieser Bekanntschaften“ Sex.

Erstaunlich, erstaunlich: also: da verabreden sich Deutsche zu Blinddates und sie haben tatsächlich Sex? Ich dachte immer, die kämen in Blinddates zusammen, um miteinander zu basteln oder Briefmarken zu tauschen.

Den Originalartikel findet man in der „Morgenpost“ und da steht dann auch noch dieser sinnige Satz: „Nur bei 27 Prozent mündete noch kein Online-Date in ein sexuelles Intermezzo“. Sehen Sie, es gibt sie noch, die Bastelfreude. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Falls sie jetzt meinen, es gäbe noch etwas außer Sex und Basteln, haben sie natürlich recht – aber zu Blinddates geht man doch nun wirklich nur aus zwei Gründen: Entweder wegen einer Beziehung, die naturgemäß früher oder später Sex beinhaltet, oder wegen eines Abenteuers, das nur zum Zweck der Lusterfüllung eingegangen wird – was sonst noch anliegt, erledigt man doch nicht auf Blinddates, oder?
Sometime meinte am 9. Apr, 17:18:
Jedes Ding hat drei Seiten, eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen! 
 

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