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Der Mainzer Parteienforscher Jürgen Falter rechnet nach Presseangaben damit, dass eine „neue Linkspartei“ mit Herrn Lafontaine an der Spitze auf „15 bis 20 Prozent“ der Stimmen kommen können. Wie er das ermittelt hat, bleibt schleierhaft, vielleicht hat er einfach einen Blick auf die Reichstagswahlergebnisse. 1920/1922 geworfen, als die Absplitterung USPD der SPD auf einen Schlag etwa 16 Prozent der Stimmen weg fraß. Aus dieser Situation erholte sich die damalige SPD nie wieder – auch als es längst keine USPD mehr gab. Sollte sich die Geschichte wiederholen, dann könnte Herr Lafontaine nicht nur der Totengräber der SPD Geschichte machen, sondern auch noch als Zerstörer des sozialdemokratischen Wählerpotenzials. Das betrug 1933 noch 18,25 Prozent der Stimmen, wobei ein großer Teil auch an die Kommunisten verloren ging.
Man kann nur hoffen, dass das deutsche Volk nicht noch einmal so dämlich ist, auf eine Absplitterung der SPD hereinzufallen.
Die Zahlen.
Man kann nur hoffen, dass das deutsche Volk nicht noch einmal so dämlich ist, auf eine Absplitterung der SPD hereinzufallen.
Die Zahlen.
sehpferd - am Donnerstag, 26. August 2004, 14:00 - Rubrik: einig fallerland
kdany meinte am 1. Sep, 14:54:
"das deutsche Volk" > grosser führer schau oba!!!herr sehpferd! denken's mal über ihre (ich nehme höfflichkeitshalber mal an unabsichtlich) dümmliche wortwahl/textierung nach...
und dann reflektieren sie mal die politik der spd. der können - in vielem - nicht mal teil der österr. övp folgen.
übrigens: auch ich wäre einer von sehpferdchens 'dämlichen', wenn ich in dtschld wäre...
sehpferd antwortete am 5. Sep, 14:08:
Das Volk
Die Bezeichnung „das deutsche Volk“ ist nach meinem Sprachverständnis in diesem Sinnzusammenhang als Begriff völlig richtig gewählt, denn es geht um eine geschichtliche Situation des deutschen Volkes. Der Begriff „das Volk“ ist darüber hinaus nach der Wiedervereinigung („wir sind das Volk“) häufig gebraucht worden – er wurde von mir hier in voller Absicht so und nicht anders genutzt.
kdany antwortete am 6. Sep, 07:31:
"um eine geschichtliche Situation des deutschen Volkes"... hat er das (so ähnlich) nicht auch einst gesagt... grauslich!
sehpferd antwortete am 6. Sep, 08:59:
Mal einen Blick ins Grundgesetz werfen ...
Nun, erstens verwechseln sie hier etwas: ich schrieb ja auch von der Entstehungsgeschichte des „Dritten Reiches“, die eben auch mit der USPD zusammenhängt – ich denke, dass hätte man aus meinem Beitrag unschwer zwischen den Zeilen herauslesen können, zumal, wenn man die Zahlenquelle analysiert.Im Übrigen, so meine ich, merkt man an Ihrer Formulierung, , dass sie unsere Gesetze hier in der Bundesrepublik nicht kennen, was man Ihnen verzeihen mag, weil sie Österreicher sind: Ein Blick in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland würde Ihnen sagen, (§1) „Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten …“.
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