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Meist redet der SPIEGEL ja ganz vorne mit, aber was Udo Ludwig gerade recherchiert hat, klingt ziemlich wiedergekäut. Hurentester sind wahrlich nichts Neues, wobei es weniger darum geht, Huren zu „testen“, sondern nach dem Liebesdienst im Internet zu veröffentlichen, welche Frauen sich redlich Mühe gegeben haben, etwas für den Kunden zu tun und welche lustlos ihre Nummer abgerissen haben.

Dass Huren im Web annoncieren, ist so neu auch nicht – bereits seit Jahren bieten Webdienste offene oder verdeckte Hurenanzeigen an – und die besseren Damen offerieren ihre Dienste ohnehin im Netz – manche sogar mit Preisangaben. Aber ein „gigantischer virtueller Strich“ sind Hurenportale noch nicht – zwar klingen 408.000 Klicks pro Monat, die bei einer Hamburger Webseite anfallen, nach viel, aber geklickt ist noch nicht gesehen, gesehen ist noch nicht interessiert, und interessiert ist noch lange nicht kontaktiert. Am Ende bleiben etwa 14.000 Klicks pro Tag – nicht eben viel für eine durch Werbung unterstütze Erotik-Seite. Selbst die Seiten einzelner Dominas kommen auf bis zu 5000 Klicks.

Wie auch immer – auch der SPIEGEL stellt letztendlich fest, dass Qualität Geld kostet und zitiert einen Freier: „Für einen Mercedes muss ich auch mehr ausgeben als für einen Seat“. Nun, das wussten wir eigentlich auch schon vorher, doch wussten wir auch dies: Deutsche kaufen eher Schnäppchen als Qualität.
 

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