Klar, dass es den Medien die Tollwut angetan hatte. Der Vorgang ist schlimm, und er erhitzt die Gemüter: Drei Patienten sind nach Presseberichten möglicherweise an Tollwut erkrankt – durch eine Organspenden. Neben der Tollwut grassiert in der Presse auch die Malaria: Ursache war ein schnell vorpreschender Professor, der glaubt, dass bei „weiterer Erwärmung“ auch in Deutschland die Tropenkrankheit ausbrechen könnte.
Hinter dem harmlosen Stichwort „Richtlinie“ versteckt sich eine Lawine: Es geht um Softwarepatente und damit um eine wichtige Streitfrage: Sollen die großen Softwarekonzerne ihre Urheberrechte so weit schützen lassen können, dass den kleinen und mittleren die wirtschaftliche Luft weggenommen wird? Tatsächlich waren einige Demonstranten nach Brüssel gekommen: Sie schwenkten Bananen und verkündeten so, dass die EG zur Bananenrepublik der US-amerikanischen Konzerne verkommen könnte, sollte die Richtlinie in der ursprünglichen Form verabschiedet werden.
Wirbel gab es um das angeblich oder tatsächlich in England verschwundene Plutonium – die Fehlmenge wurde bei einer ganz normalen Inventur entdeckt und das alles kann etwas bedeuten oder auch nicht – doch aus den Schlagzeilen geht dies natürlich nicht hervor.
Neben dem üblichen Nachkarteln bei der Verschärfung des Versammlungsrechts kochte gestern die Presse weiter das Fischer-Süppchen und hielt so den Untersuchungsausschuss und den Vollmer-Erlass in der Presse. Angeblich blasen immer mehr Zeitrungen aller Farben gegen Herrn Fischer – irgendwie muss man ja seinen Anspruch verkaufen, eine kritische Berichterstattung zu pflegen.
Beinahe vergessen: Der Zahnersatz. Eigentlich ist er zurzeit gar kein Thema, aber die Kosten für die dritten Zähne und die Reparaturen an den Ruinen der zweiten interessieren natürlich schon. Das berühmte Bauernregeln-Thema: Entweder er wird teurer oder er bleibt teuer.
Die Themen:
Infektion • Malaria • Missbrauch • Plutonium • Richtlinie • Studiengebühren • Tollwut • Untersuchungsausschuss • Versammlungsrecht • Verschärfung • Volmer-Erlass • Zahnersatz
Hinter dem harmlosen Stichwort „Richtlinie“ versteckt sich eine Lawine: Es geht um Softwarepatente und damit um eine wichtige Streitfrage: Sollen die großen Softwarekonzerne ihre Urheberrechte so weit schützen lassen können, dass den kleinen und mittleren die wirtschaftliche Luft weggenommen wird? Tatsächlich waren einige Demonstranten nach Brüssel gekommen: Sie schwenkten Bananen und verkündeten so, dass die EG zur Bananenrepublik der US-amerikanischen Konzerne verkommen könnte, sollte die Richtlinie in der ursprünglichen Form verabschiedet werden.
Wirbel gab es um das angeblich oder tatsächlich in England verschwundene Plutonium – die Fehlmenge wurde bei einer ganz normalen Inventur entdeckt und das alles kann etwas bedeuten oder auch nicht – doch aus den Schlagzeilen geht dies natürlich nicht hervor.
Neben dem üblichen Nachkarteln bei der Verschärfung des Versammlungsrechts kochte gestern die Presse weiter das Fischer-Süppchen und hielt so den Untersuchungsausschuss und den Vollmer-Erlass in der Presse. Angeblich blasen immer mehr Zeitrungen aller Farben gegen Herrn Fischer – irgendwie muss man ja seinen Anspruch verkaufen, eine kritische Berichterstattung zu pflegen.
Beinahe vergessen: Der Zahnersatz. Eigentlich ist er zurzeit gar kein Thema, aber die Kosten für die dritten Zähne und die Reparaturen an den Ruinen der zweiten interessieren natürlich schon. Das berühmte Bauernregeln-Thema: Entweder er wird teurer oder er bleibt teuer.
Die Themen:
Infektion • Malaria • Missbrauch • Plutonium • Richtlinie • Studiengebühren • Tollwut • Untersuchungsausschuss • Versammlungsrecht • Verschärfung • Volmer-Erlass • Zahnersatz
sehpferd - am Freitag, 18. Februar 2005, 12:14 - Rubrik: deutschland im blick