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Die katholische Kirche hat bedeutende Menschen hervorgebracht, denen man wahrhaftig lange zuhören kann, aber leider auch andere, die für den Vatikan eine schöne neue Welt aus alten Ideologien zusammenbasteln.

Ein Beispiel dafür ist Marie Ann Glendon, die Präsidentin der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften. Sie spricht über die Frauenemanzipation als „Alt-Feminismus“, dem sie den „wahren Feminismus“ katholischer Prägung gegenüberstellt.

Sie schreibt: „das Kernprinzip eines katholischen Feminismus muss die Überzeugung sein, dass die Familie in der Rangordnung der Wichtigkeit sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft an erster Stelle steht“. Wer das noch akzeptieren mag, bekommt sofort anschließend ein Beispiel für die schnell wechselnden Zungenschläge der katholische Denkweise. Durch die neue Rangordnung nämlich würde „der Rolle der Frau jene Bedeutung zugewiesen, die ihr gebührt“. Dies wird ergänzt durch den biblischen Hinweis, dass dies die Art der Macht sei, die der Frau gebühre.

Vielleicht sollte die Dame einmal die Bibel lesen: Dort steht, dass Gott der Menschen zu seinem Ebenbild als Mann und Frau schuf. Von einer Rolle har er nicht gesagt.
 

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