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Blogger Aule (wer immer das ist) macht sich Gedanken über den Unterschied zwischen einer Liebesbewerbung und einer Bewerbung für eine Arbeitsstelle – möglicherweise meint er dies sogar ernst, wer weiß. Muss ein unglaublich großes Angebot haben, dieser Mann, denn offenbar kann er sich vor Bewerberinnen um seine Liebesgunst nicht retten. Zitat: „Wie sortiere ich nun von der rationalen Seite ... aus gesehen die Bewerberinnen? Oder besser nach welchen handfesten Kriterien sortiere ich, denn ich habe ja nicht ewig Zeit für die Entscheidung, ob eine Bewerberin in die nähere Auswahl kommt.“

Nun, da fällt mir Aschenputtel ein: die Guten ins Bettchen, die Schlechten ins Kröpfchen ... oder so ähnlich.

Zu den Unterschieden zwischen der Bewerbung einer Liebespartnerin und einer Stellesuchenden hier noch der wichtige Hinweis einer seiner Leserinnen: Bei der Jobsuche ist eines der hervorstechenden Ziele, für seine zukünftige Leistung bezahlt zu werden. Bei der Partnersuche ist das nur selten der Fall.

Richtig. Vielleicht sollten Liebesbewerberinnen gleich zu Anfang der Beziehung ein Sparschweinchen neben den Nachttisch stellen. Die Liste der Dienstleistungen könnte man unauffällig daneben legen. Möglicher Kommentar (von ihr): "Aber Schatz, auf diese Weise haben wir doch beide etwas davon".

Vielleicht wissen sie, was ein Mile-High Club ist. Aber vielleicht wissen sie noch nicht, was ein Mile-High Kit ist – richtig, der kleine Werkzeugkasten für den Fall, dass es sie und ihren Sitznachbarn plötzlich im Flugzeug überkommt. Das Kästchen enthält selbstverständlich genügend Kondome, auch für eine längere Flugreise, und einen Make-up-Spiegel, um sich wieder in den Zustand äußerlicher Unschuld zu versetzen.Natürlich wissen wir nicht, was der Sicherheitsdienst sagt, wenn sie das Werkzeugkästchen mit an Bord nehmen wollen – aber eigentlich eignet sich das kleine Kunstwerk für jeden Tag: Schließlich beginnen demnächst die Firmenweihnachtsfeiern.

Nach Angaben des Webseitenbetreibers müssen sie über 18 Jahre alt sein, um dem Link folgen zu dürfen.

Wenn sie Alena Ionshteyn nicht kennen, sind sie entweder kein Holländer oder sie hören jedenfalls in Holland kein Radio. Macht nichts, man kann sie ja noch kennen lernen: Halb nackt, zum Beispiel, denn „Alena zeigt, was man im Radio nicht sieht“, wie die „Krone“ titelte. Sollte es ein Hinweis an uns alle sein, dass wir viel zu wenig Fantasie haben, wenn wir Radio hören? Oder kann man in Holland Radio sehen?

Nun, vielleicht könnten Bloggerinnen das Thema aufnehmen: Frau Bloggerheimer zeigt, was man in ihrem Blog nicht sieht – in ihrem Blog. Da kommt man direkt noch auf Ideen. Fotografiert hat die schöne Dame im übrigen Manfred Baumann.

„Bild" ist ein Vorreiter für Unmoral. Keine Zeitung verbreitet derart viel Pornografie ...“. Na, liebes Katholikennetz, ich mag die BILD-Zeitung auch nicht. Aber das war wirklich ein bisschen übertrieben.

Mehr des Guten? Dann noch ein Zitat: „Um wieder mehr Leser zu gewinnen, ist die Abbildung nackter Frauen stark vermehrt worden (am 26.November gleich elf)“.

Ach, lieber Alexander Seibel, bevor sie das nächste Mal in die Tasten greifen, hier ein wichtiger Hinweis: Abbildungen werden nicht vermehrt – weder stark noch schwach noch überhaupt.

Feucht wird der Hintern - jedenfalls in einer österreichischen Diskothek, der „World of Nightlife“. Dort sucht man nicht einfach nach angetrunkenen Damen, die sich trockenen Körpers des Büstenhalters entledigen. Vielmehr werden Damen gesucht, die sich auf der Bühne splitterfasernackt duschen.

Die Standard“, eine österreichische Feministinnenzeitung, echauffiert sich: „das Problem liegt ... darin, dass erhöhte Barumsätze und gesteigerte BesucherInnenzahlen an erfahrungsmäßig schwachen Tagen dadurch erzielt werden, dass Menschen für ihre Nacktheit vor den Augen anderer bezahlt werden“.

Woraus wir lernen können, dass niemand für seine Angezogenheit bezahlt wird, und dass Bars wie auch Menschen dann und wann ihre schwachen Tage haben.

Angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes gibt es unter den jungen britischen Frauen natürlich wieder ein wichtiges Thema: Was passiert eigentlich, wenn man auf einer Weihnachtsparty im volltrunkenen Zustand geschwängert wird?

Ein Pharmakonzern wollte daraus eine humorvolle Werbung machen und erfand die „Unbefleckte Verhütung“. Das allerdings mochten die Briten nicht: Der Konzern zog nach Protesten mit dem Ausdruck des Bedauerns die Werbung für sein Produkt, eine „Pille danach“, zurück.

Ja, ich weiß, was ein Nikolausi ist und wie er sich in ein Osterhasi verwandelt und gegebenenfalls auch wieder zurück. Aber wissen Sie, was ein Weihnachtskarnickel ist? Lesen Sie Focus, das bildet unheimlich. Oder lesen sie gleich BILD. Da hat es der Focus mal wieder gelesen.

Zwei von Herrn Stoiber:

Patriotismus gibt unserem Land inneren Halt.
Patriotismus macht unser Land krisenfest.

Zwei von Herrn Sehpferd:

Patriotismus bringt unser Land zum Halt.
Patriotismus macht die Krise in unserem Land fest.

 

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