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Falls sie wissen wollen, was aus diesem tollen Appartement bei Basel geworden ist: Es ist immer noch zu haben – mitsamt der Vögelchen, wenn es sein muss (aber ohne den Joghurtbecher). Und eines kann ich Ihnen sagen – wenn Sie das Wohnzimmer sehen würden, dann würden sie wahrscheinlich alles tun, um diese Wohnung zu besitzen – aber keine Angst – ich verkaufe sie gegen Geld.

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Wer dieser Tage die Presse liest, der kann sich nur wundern wie leichtfertig die Damen und Herren Politiker und sogar Redakteure (von Bloggern ganz zu schweigen) mit dem Wort „Ausländer“ umgehen – und manchmal glaubt man dabei wirklich, man wäre im falschen Jahrtausend gelandet.

Nehmen sie bitte endlich und für alle Zeiten zur Kenntnis, dass nahezu alle Menschen, die „im Ausland“ leben, dort Ausländer sind. Dazu gehören auch Deutsche, die eben anderwärts „Ausländer“ sind. Und wir Deutschen im Ausland lassen uns ebenso wenig als „Ausländer“ verächtlich machen wie Sie, meine Damen und Herren, die „Ausländer“ verächtlich machen sollten, die in Deutschland leben.

Ich bin, wie alle anderen Deutschen auch, EU-Bürger. Vielleicht sollten Sie alle, bevor sie das Wort „Ausländer“ wieder in verächtlichem Zusammenhang gebrauchen, einmal daran denken, dass Polen, Tschechen und Ungarn hier genau so gut ihre europäische Heimat haben wie wir eine Heimat in ihren Ländern haben können.

Wenn Sie schon davon reden müssen, dass andere anders sind, dann sagen Sie bitte auch, wen Sie meinen – und zwar, wenn es geht, möglichst präzis. In unserem Land leben und arbeiten eine Menge Menschen, auf die wir angewiesen sind, weil kein Anderer deren Drecksarbeit machen will – überlegen sie also genau, was sie sagen.

An die elendiglichen Dummschwätzer, die das Wort „Integration“ immer im Mund herumjonglieren und damit Luftblasen machen wie mit einem Kaugummi: Gleich, ob Sie in der Politik sind oder sonst wo – niemand erwartet von einem Deutschen, Engländer oder Franzosen im Ausland, dass er die Landessprache vollständig beherrscht und diese lächerlichen 100 Fragen beantworten kann, die man Zuwanderern stellen will. In den meisten Hauptstädten ist es auch nicht üblich, auf eine Schule der Landessprache zu gehen, sondern eben auf die deutsche, französische oder englische Schule – von Integration kann dabei immer nur am Rande die Rede sein. Das wird im Ausland auch von allen akzeptiert. Der Fortschritt kommt mit dem Gemisch der Kulturen – das war schon immer so.

Sicher, wir haben auch Probleme mit Zuwanderern – jeder Staat hat sie. Die allerdings müssen Sie lösen, so weit Sie Politikerinnen und Politiker sind – dafür sind Sie unter anderem gewählt, und nicht dazu, positiv am Stammtisch erwähnt zu werden, weil sie mal wieder kernig vom Leder gezogen haben.

Könnte mir vielleicht mal jemand der bloggigen Insider sagen, warum das Schweizer Blog Box Net die Meinung des hart am neuen rechten Rand schrammenden Orwell-Blogs stets so herausstellt?

Ja, das ist das Blog jenes Ausländerhassers, der sich hinter einem Pseudonym versteckt und nicht einmal ein Impressum führt. Vermutlich hält die Blog Box so etwas noch für liberale Informationspolitik. Zwar erwähnt das Blog-Box-Net den Namen selten redaktionell, er ist jedoch stets in der Hitliste der angeblich „meistbeachteten“ Blogs zu finden.

Endlich wagen es Menschen, Front gegen die GEZ und den achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag zu machen, der, man glaubt es nun wirklich kaum, Gebühren für internetfähige PCs vorsieht – also für so gut wie alle PCs an Arbeitsplätzen.

Es wird Zeit, dass den Leuten, die solche Verträge machen, einmal heftig auf die Finger geklopft wird – und das ist es gerade richtig, eine Verfassungsbeschwerde einzureichen, wie dies im Moment geschieht. Freilich muss sich auch politisch etwas bewegen: Die Rundfunkgebühr und damit die GEZ genießt keinen Denkmalsschutz – wenn ein politischer Wille da ist, kann sie auch ausgehebelt werden.

 

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