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Heute ist es passiert: Ich wollte gerade noch einen Artikel über das Vor- und Zurückgerangel in der Rechtschreibereform veröffentlichen, als mir auffiel, dass ein Kollege von der „Mitteldeutschen Zeitung“ exakt das geschrieben hat, was ich hätte schreiben wollen. Da wir es wirklich nicht zwei Mal schreiben müssen: hier der Link und ein Zitat:

Wie man es wendet - die Karre ist verfahren. Wenn etwas zu helfen vermöchte, dann (endlich) Vernunft. So wird man jetzt genau und hoffentlich unvoreingenommen prüfen, wie es gelingen kann, mit geringstem Schaden aus dem Schlamassel zu kommen. Dabei gehören vor allem die Kinder in den Blick, die seit Jahren nach neuen Regeln schreiben gelernt haben“.

Dem ist wenig hinzuzufügen: Es geht doch längst nicht mehr um „alte“ oder „neue“ Rechtschreibung, sondern darum, dass sich einzelne Redaktionen herausnehmen, zu tun, was ihnen beliebt. Das Einzige, wobei sie sich dabei wirklich berufen können, sind ein paar mehr oder weniger greise Schriftsteller. Doch anders als der Spiegel- oder Bildzeitungsredakteur kann der Schüler nicht nach Belieben die Schreibe wechseln – er ist der eigentlich Gelackmeierte der ganzen Debatte.
 

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