Damit dies einmal klar ist: Wenn ich eine Schachtel Zigaretten bei meinem bevorzugten Einzelhändler kaufe, erwarte ich nicht, dass es sich um Schmuggelware aus Polen handelt. Dafür, dass dies so ist, hat der deutsche Staat gerade zu stehen und nicht ich, der diese Zigaretten kaufen will. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass ich legale Zigaretten in einem legalen Laden kaufe.
Das Problem habe ich nicht: Ich rauche nicht.
Aber damit dies auch klar ist: Wenn ich möchte, dass eine Dame heute Nacht besonders nett zu mir ist, und ich keine Lust habe, dafür Affentänzchen aufzuführen, gehe ich zu meiner bevorzugten Agentur und erwarte, dass ich keine im Rahmen eines Menschenhandels zur Prostitution gezwungene Arbeitssklavin bekomme. Dafür, dass dies so ist, hat der deutsche Staat gefälligst gerade zu stehen, indem er dafür sorgt, dass die Gesetze eingehalten werden. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass Damen, die legal der Prostitution nachgehen, auch Damen sind, die legal in diesem Land leben.
Das Problem ist: Ich kaufe keine Damen.
Was Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) fordert, ist der Hohn: Nicht der Staat, sondern der Freier soll in Zukunft kontrollieren, ob die von Freier bevorzugte Dame sich legal und freiwillig hier im Lande aufhält. Man weiß nicht, worüber man mehr den Kopf schütteln soll: über die Realitätsferne, dieser Ministerin oder über den frechen Populismus, der aus ihren Worten hervorgeht.
Das Problem ist: Ich wähle keine CSU.
Das Problem habe ich nicht: Ich rauche nicht.
Aber damit dies auch klar ist: Wenn ich möchte, dass eine Dame heute Nacht besonders nett zu mir ist, und ich keine Lust habe, dafür Affentänzchen aufzuführen, gehe ich zu meiner bevorzugten Agentur und erwarte, dass ich keine im Rahmen eines Menschenhandels zur Prostitution gezwungene Arbeitssklavin bekomme. Dafür, dass dies so ist, hat der deutsche Staat gefälligst gerade zu stehen, indem er dafür sorgt, dass die Gesetze eingehalten werden. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass Damen, die legal der Prostitution nachgehen, auch Damen sind, die legal in diesem Land leben.
Das Problem ist: Ich kaufe keine Damen.
Was Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) fordert, ist der Hohn: Nicht der Staat, sondern der Freier soll in Zukunft kontrollieren, ob die von Freier bevorzugte Dame sich legal und freiwillig hier im Lande aufhält. Man weiß nicht, worüber man mehr den Kopf schütteln soll: über die Realitätsferne, dieser Ministerin oder über den frechen Populismus, der aus ihren Worten hervorgeht.
Das Problem ist: Ich wähle keine CSU.
sehpferd - am Sonntag, 31. Oktober 2004, 00:39 - Rubrik: einig fallerland
prince meinte am 31. Okt, 06:04:
dann hast Du keine probleme
ich habe ein problem. ich rauche. wenn ich mir filterzigaretten kaufe, was selten vorkommt, möchte ich für 4 euro/schachtel auch keine polnischen erhalten. sie schmecken mir nicht (mag einbildung sein).damen würde ich mir auch nicht kaufen. lieber würde ich jahrelang ohne sex auskommen, anstatt einmal dafür zu bezahlen. spass beiseite, aber ich hätte keine lust mehr auf die "ausgewählte". wie es aber rein rechtlich mit den prostetuierten aussieht, steht doch in einem anderen (gesetz?)-buch. Du hast es selber schon geschrieben - sex verkauft sich gut - das gesetz von angebot und nachfrage herrscht überall. nicht nur bei uns. wie willst Du dem vater staat beibringen, dass hier keine illegal eingeschleusten frauen zu sachen gezwungen werden, die wir fast tagtäglich in der bild-zeitung lesen?