anstoss

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Jim verdanke ich, dass ich noch mehr erotische Blogs gefunden habe – manche von ihnen sind wohl auch nichts anderes als ziemlich raue Sexblogs. Aber als Liebhaber der „alten“ Erotik wurde ich dennoch fündig – bei Vintage Antique Pic Dump Retro Erotic Sex Picdump Blog, der sich mit Großvaters (und Urgroßvaters, je nachdem, wie alt sie sind) fotografischer Pornografie beschäftigt. Ist es nicht seltsam, dass schon bald nach der Erfindung der Fotografie Akt- und Erotikaufnehmen auftauchten?

Nein, Geschlechtsverkehr war zunächst nicht dabei ... nicht, weil sich die Fotografen geschämt hätten. Aber irgendwie waren die Belichtungszeiten von mehreren Minuten noch herzlich ungeeignet, das Geschehen stets scharf zu zeigen – wobei sich „scharf“ auf die Bildqualität bezieht. Die körperliche Liebe besteht ja irgendwie aus Bewegung – und bewegen durfte man sich eben nun mal gar nicht.

Alles, aber auch alles von Gisele Bündchen soll in einer Enzyklopädie stehen – über Gisele Bündchen. Sie ist hier zu besichtigen – und ich sollte meinen Leser vielleicht sagen, dass sie sich Zeit dazu nehmen sollten, denn hinter dem harmlosen kleinen Plakat auf der Webseite verstecken sich über 7.000 Bilder – von Frau Bündchen. Die Legende will wissen, dass sie mit 14 entdeckt wurde – während sei einen Burger aß. Woran man mal wieder sieht, dass es nicht unbedingt despektierlich ist, in Hamburger-Restaurants zu gehen.

English:

Do you want to know all about Gísele Bündchen? Then, please visist this website. It is an online encyclopedia about nothing but Gisele, including more then 7000 pics.

Über / via Fleshbot.

World Sex News brachte heute als Sensation, dass bei Ebay (US) ein Kama-Sutra-Bett angeboten wird, dessen Pfosten als hölzerne Penisse ausgebildet sind.

Der Anbieter stellte sich vor, 30.000 USD dafür zu bekommen und verlangte einen Mindestpreis von 1.000 USD. Gebote gab es leider keine, dafür war aber zu erfahren, dass der Bieter in Deutschland wohnt. Was Wetzlar-Weilburg nicht so alles zu bieten hat, da wundert man sich doch. Eine ganze andere Frage ist freilich, wie das 1,2 Tonnen schwere Bett in die USA kommen soll, wo es angeboten wurde.

In Deutschland, so glaubt der Anbieter, koste die Fracht schon alleine 500 Euro. Es ist eben etwas teurer, in einem Kama-Sutra-Bett zu schlafen.

Wie will die Christenunion eigentlich dem Bürger verkaufen, dass es „sozial gerecht“ ist, wenn ein armer Deutscher exakt den gleichen Beitrag für die Krankenversicherung bezahlen muss wie einer, der einen Betrag von unter 200 Euro aus der Portokasse nimmt?

Es scheint, als hätte die Merkel-Truppe im Bundestag jede Art von Maßstäben verloren. Das, was die Christenunion da plant, ist, mit einem Wort, ein Verrat an mosaischen und christlichen Werten – von der Unverfrorenheit, mit der es begründet wird, einmal ganz zu schweigen: O-Ton Frau von der Leyen (CDU-Sozialministerin, Niedersachsen): „Wir müssen die Gesundheitskosten von den Lohnkosten abkoppeln, sonst geht noch mehr Beschäftigung verloren und die Sozialabgaben steigen immer weiter“. Obwohl daran vielleicht etwas wahr sein könnte, ist dies keine erträgliche Aussage zur Sozialpolitik mehr – von ihr erwarten wir, dass sie uns Lösungen für soziale Probleme aufzeigt und nicht, wie sich die Wirtschaft sanieren ließe.

Aber noch etwas wird deutlich: Das Gesundheitswesen kostet Geld, und wer, bitte, hat denn die Gesundheitskosten überhaupt noch unter Kontrolle? Will uns die CDU etwa weismachen, dass der angestrebte Betrag so bleibt? Das hieße doch, das Volk für dumm zu verkaufen: Dieser Betrag wird steigen, weil es keine Regierung wagen wird, den am Gesundheitswesen Beteiligten eine wirkungsvolle Kostenbremse zu verpassen. Die Vergangenheit beweist, dass die vereinte Lobby der (gutwilligen wie böswilligen) Gesundheitsprofiteure noch immer gesiegt hat.

Für dumm verkauft werden wir gleich zweimal: Es gibt kein sinnvolles Steuerausgleichsmodell für die Krankenversicherung – spätestens in ein paar Jahren wird man neue Sorgen haben und die Steuern wieder „irgendwie“ anders regeln – und dann ist der „Sozialausgleich“ längst Schnee von gestern.

Da ist der Herr Stoiber ein bisschen schlauer: Der weiß nämlich noch, was einfache Leute für gerecht halten: damit gewinnt er schließlich in Bayern seine Wahlen.

Irgendwann habe ich mich einmal beim Schopf gepackt und mir gesagt: Höre auf mit der sich immer weiter öffnenden Spalte zwischen dem, was du vielleicht gerne tun möchtest und dem, was du wirklich gut kannst. Damals habe ich noch Manfred Hausin zitiert, dessen kurzes Gesicht „Schulfreund“ mich fasziniert hat: „Er hat Karriere gemacht – und ich mir Gedanken“. Es ist lange her: so an die 35 Jahre.

Als ich mein Leben soweit in Ordnung gebracht hatte dünnten sich die Freunde aus: Ich wäre, so sagten sie, so merkwürdig geworden, seit ich „Karriere“ gemacht hätte. Sie bestand, wie ich schon andeutete, darin, endlich einen Job zu haben, in dem ich meine Fähigkeiten einsetzen konnte und nicht meine Wünsche verwirklichen wollte. Ansonsten war es eine ganz gewöhnliche Stelle in einer zugegebenermaßen hervorragenden Firma.

Heute mag ich vielen Menschen raten, es doch einmal so zu versuchen: Sich auf die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten zu besinnen – der so genannte „erlernte Beruf“ kann dabei hilfreich sein, und dennoch kann ebenso auch ein neues Berufsfeld den Erfolg bringen.

Wer „Karriere“ macht, muss die Gedanken keinesfalls aufgeben – im Gegenteil. Neue Gedanken kommen hinzu, das Leben wird reichhaltiger – und statt der alten „Freunde“, die eher verbale Solidarbrüder waren, kommen Menschen hinzu, von denen wir wirklich etwas lernen können: Lebenserfahrung teilen, zum Beispiel.

 

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