anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Sehr geehrter ePOST Kunde,

Innerhalb der Leistungspalette der Deutschen Post hat sich der
Bereich der privaten Webmail-Kommunikation leider nicht als
Geschäftsmodell mit genügend Synergieeffekten erwiesen. Deshalb
kündigen wir Ihnen hiermit fristgerecht zum 28. Februar 2005 den
bei der Anmeldung zu ePOST geschlossenen Nutzungsvertrag. Bitte
beachten Sie, dass Ihr ePOST-Account und alle bei ePOST
gespeicherten Daten nach Ablauf dieser Frist unwiederbringlich
gelöscht werden. Die Nutzung Ihres ePOST-Accounts ist nach dem
28. Februar 2005 nicht mehr möglich.


Soweit zum "lebenslagen" Email Account der Deutschen Post und soweit zur Glaubwürdigkeit von Werbeaussagen.

Bitte also nicht mehr an sehpferd@epost.de schreiben.

Danke. Wahrscheinlich sollte ich auch epost dankbar sein, dass sie mich von dieser hakeligen Mailbox befreit.

Ich bin (derselbe, versteht sich): sehpferd at t-online punkt de.

Sagen sich offenbar die Damen, die das Geld haben, sich Damenmagazine zu kaufen – ja, solche wie die Herrenmagazine, nur eben, dass in diesen knackige Herren herumliegen, sitzen, stehen und möglicherweise auch hüpfen. Und, wenn man diesem Bericht glauben darf, auch noch ein wenig mehr: („We're asking guys to jerk off in front of us," Taggart tells me. "Most of them have never done that in front of two women and they love it”). (Nein, das übersetze ich nicht).

Hours stellt denn auch fest, was die Glocke geschlagen hat: Pornos für Frauen.

Am Markt sind gleich mehrere Anbieter solcher Magazine: Sweet Action (Porn for Girls) und Shameless Magazin (Good Grooming for Girls).

Was ich dazu zu sagen habe? Ich sage dazu erst etwas, wenn ich eine vornehme Dame in Zürich, Wien oder Budapest eine solche Zeitschrift in der Öffentlichkeit lesen sehe – denn dass Frauen von schönen pornografischen Darstellungen angetörnt werden, ist ja eigentlich so neu nun auch nicht mehr.

Nach einem Artikel im Kulturteil des Spiegels soll ein gewisser Thomas Steinfeld die Literaturseite der SZ verwenden, um ein so genanntes Plädoyer für die deutsche Sprache erschallen zu lassen. Das nämliche Plädoyer erweist sich allerdings eher ein intellektuell sein sollendes Plättoyer. Hier das Zitat:

Es ist der Gestus der Staatlichkeit, die imaginierte Verantwortung für das politisch verfasste Gemeinwesen, die Arroganz einer eingebildeten Verwaltung, die diese Sprache so unerträglich macht“.

Das, Herr Steinfeld, hätten sie ruhig auch auf Deutsch sagen können: Ohne „Gestus“, ohne “imaginiert“ und überhaupt in einem Deutsch, das den Namen auch verdient. Abgesehen von diesen Sprachschlamperei, Herr Steinfeld: Verwaltungen legen überhaupt keine „Sprache“ fest. Offenbar gehören auch sie zu den Menschen, die Schrift und Sprache miteinander verwechseln.

Ich kann mir nicht verkneifen, die „Spiegel“ Überschrift zu zitieren, die aus Herrn Steinfelds Artikel stammt: „Der Ruin der deutschen Sprache“. Hoffentlich wird sie nicht durch Kulturredakteure ruiniert.

Wer trägt eigentlich eine Brille, wenn er nackt ist? Vielleicht FKK-Anhänger, aber wer eigentlich sonst? Sie meinen, diese Frage sei nun wirklich überflüssig? Nun, nicht, falls Sie die Gewohnheit haben, sich zu duschen oder zu baden – und bei dieser günstigen Gelegenheit die Haare zu waschen. Auch nicht, wenn sie als Haarwaschmittel stets das Gleiche benutzen oder sehr ordentlich sind und es immer zwei Zentimeter vom hinteren und drei Zentimeter vom rechten Badewannenrand aufstellen.

Aber dann, wenn sie zwei oder drei Haarwaschmittel benutzen, oder gar noch eine Spülung dazu, die alle gleich aussehen – weil sie alles von einer Marke gekauft haben. Dann brauchen Sie eine Brille. Mindestens, wenn sie das korrekte Shampoo suchen.

Die Herzogin von York wir alle Hüllen fallen lassen – so berichtete jedenfalls die BBC. Und nicht nur sie wird es tun, sondern eine Menge prominenter Britinnen. Grund ist, wie könnte es anders sein, ein Hilfsprojekt zugunsten der Elton John Aids Foundation.

Die hält sich noch bedeckt. Ein Sprecher sagte lediglich, dass es sich um ein fotografisches Projekt handeln würde, keinesfalls nur um ein Buch. Wir dürfen gespannt sein. Zwar gelten die Briten weltweit als Prüde, doch ist es dort nicht unüblich, für den guten Zweck auch das Ungewöhnlichste zu tun.

Auch im Gespräch sind offenbar Kate Moss, Rachel Hunter, Rebecca Romijn-Stamos und Lara Flynn-Boyle.

Wenn man auch nichts weiß, eines weiß man: noblesse oblige. Dem Vernehmen nach werden die Damen nichts tragen als die Produkte der Sponsoren - Jimmy Choo Schuhe und Cartier Schmuck.

 

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