Was ist der Pirelli-Kalender nun eigentlich: Dutzendware, Kultobjekt oder gar Kultur? Im Jahr 2004 soll die Antwort nach Presseberichten anders als bisher gegeben werden können: mehr Richtung Kunst, denn Fotograf Nick Knight hat seine Modelle angeblich mal gefragt, was sie denn so erotisch fänden. Was dabei heraus kam, soll „Verträumt und geheimnisvoll" sein, schrieb dazu der „BLICK".
Möglicherweise aber einfach nur kitschiger als sonst, mein Sehpferd.
Möglicherweise aber einfach nur kitschiger als sonst, mein Sehpferd.
sehpferd - am Freitag, 14. November 2003, 23:52 - Rubrik: lichtbilder - photography
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Deutsche Bahn ist keinesfalls immer so schlecht wie ihr Ruf, doch was sich die Bahn in den ICE-Zügen mit den Toiletten erlaubt, spottet jeder Beschreibung: Sie funktionieren reihenweise nicht, und das scheint auch noch absolut in Ordnung zu sein.
Beispiel ICE601 von Köln nach Basel SBB am 14. November 2003, Abfahrt Karlsruhe Hauptbahnhof 18:01 Uhr. Von vier Toiletten in zwei zusammenhängenden Wagen zweiter Klasse sind drei ab Karlsruhe Hbf geschlossen. Sie sehen nicht so aus, als sei dies erst in Karlsruhe passiert, denn eines der Schilder sieht schon recht professionell aus, weil dort in vier Sprachen steht, das WC sei unbenutzbar, während auf dem nächsten handgeschrieben und in Großbuchstaben „DEFEKT" steht. Die Suche nach einem Dritten (in Wagen 34) führt zu einem, das „Defekt" ist, und als das Vierte endlich frei wird, sehe ich in eine große Schüssel, in der eine braune Brühe schwimmt, in der auch noch einige feste Bestandteile menschlichen Kots auszumachen sind. Etwas hinter Baden-Baden hängt dann auch hier ein Papierfetzen mit dem Wort „Defekt" heraus.
Beispiel ICE601 von Köln nach Basel SBB am 14. November 2003, Abfahrt Karlsruhe Hauptbahnhof 18:01 Uhr. Von vier Toiletten in zwei zusammenhängenden Wagen zweiter Klasse sind drei ab Karlsruhe Hbf geschlossen. Sie sehen nicht so aus, als sei dies erst in Karlsruhe passiert, denn eines der Schilder sieht schon recht professionell aus, weil dort in vier Sprachen steht, das WC sei unbenutzbar, während auf dem nächsten handgeschrieben und in Großbuchstaben „DEFEKT" steht. Die Suche nach einem Dritten (in Wagen 34) führt zu einem, das „Defekt" ist, und als das Vierte endlich frei wird, sehe ich in eine große Schüssel, in der eine braune Brühe schwimmt, in der auch noch einige feste Bestandteile menschlichen Kots auszumachen sind. Etwas hinter Baden-Baden hängt dann auch hier ein Papierfetzen mit dem Wort „Defekt" heraus.
sehpferd - am Freitag, 14. November 2003, 23:24 - Rubrik: reisen bildet
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Den “idealen“ Sex-Shop für Frauen wollen fünf Berliner Kunststudentinnen im Rahmen einer Diplomarbeit entwickelt haben. Sie arbeiteten dabei mit der Beate Uhse Erotikkette zusammen und entwickelten neben dem Interieur auch ein Produktkonzept für die neuartigen Lustläden.
Dabei wurde nach Meinung der Studentinnen ein „modernes, helles Design“ entwickelt. Nun, die Beate Uhse AG will das Konzept offenbar tatsächlich nutzen und plant nach Tests in Skandinavien und Großbritannien nun auch Geschäfte in der Bundesrepublik Deutschland. So weit Zeitungsberichte, unter anderem aus der BZ, die auch ein Bild des Entwurfs zeigt.
Was allerdings das Design für Beate Uhse betrifft, so erinnert es eher an das Foyer eines Krankenhauses. Eigentlich hätten sich die Berliner Kunststudentinnen die Arbeit auch sparen können, denn das frauenfreundliche Erotikgeschäft gibt es bereits: es steht in Kopenhagens Innenstadt, heißt „Lust" und erfreut sich eines regen Zulaufs an weiblicher Kundschaft.
In Kopenhagen verfolgt man dabei ein ähnliches Konzept: In einem Vorraum kann man sich an erotischen Düften, sinnlichen Kleinigkeiten und vor allem einer zuvorkommenden, aber dezenten Bedienung erfreuen, eine halbe Treppe tiefer findet man dann Dessous für die Wechselfälle der Liebe und die Spielzeugabteilung befindet sich noch eine halbe Treppe tiefer im Keller.
Im Gegensatz zum Entwurf der Berliner Studentinnen ist das Kopenhagener Modell allerdings eher etwas intimer beleuchtet: Schließlich möchte man Artikel für die Liebe erwerben, und die verträgt grelles Licht nicht immer.
Dabei wurde nach Meinung der Studentinnen ein „modernes, helles Design“ entwickelt. Nun, die Beate Uhse AG will das Konzept offenbar tatsächlich nutzen und plant nach Tests in Skandinavien und Großbritannien nun auch Geschäfte in der Bundesrepublik Deutschland. So weit Zeitungsberichte, unter anderem aus der BZ, die auch ein Bild des Entwurfs zeigt.
Was allerdings das Design für Beate Uhse betrifft, so erinnert es eher an das Foyer eines Krankenhauses. Eigentlich hätten sich die Berliner Kunststudentinnen die Arbeit auch sparen können, denn das frauenfreundliche Erotikgeschäft gibt es bereits: es steht in Kopenhagens Innenstadt, heißt „Lust" und erfreut sich eines regen Zulaufs an weiblicher Kundschaft.
In Kopenhagen verfolgt man dabei ein ähnliches Konzept: In einem Vorraum kann man sich an erotischen Düften, sinnlichen Kleinigkeiten und vor allem einer zuvorkommenden, aber dezenten Bedienung erfreuen, eine halbe Treppe tiefer findet man dann Dessous für die Wechselfälle der Liebe und die Spielzeugabteilung befindet sich noch eine halbe Treppe tiefer im Keller.
Im Gegensatz zum Entwurf der Berliner Studentinnen ist das Kopenhagener Modell allerdings eher etwas intimer beleuchtet: Schließlich möchte man Artikel für die Liebe erwerben, und die verträgt grelles Licht nicht immer.
sehpferd - am Freitag, 14. November 2003, 22:37 - Rubrik: nachrichten
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Als vier amerikanische Ladies am 26. Februar letzten Jahres in einem Fischrestaurant Muschelsuppe aßen, bekam eine von ihnen eine merkwürdige Beigabe: Sie biss statt auf eine Muschel auf ein Kondom.
Freilich sind Kondome nun keine Nahrungsmittel, und da die Dame zudem empfindsam war, verbrachte sie einige Zeit auf der Damentoilette, wo es ihr offenkundig nicht gut ging. So weit so gut, doch wir sind in Amerika: Nun suchte sie einen Psychiater auf, der sie hinfort mit Psychopharmaka eindeckte, um Angst und Depressionen zu bekämpfen.
Wie in Amerika üblich, wird die Sache vor Gericht enden: Am 12. Januar nächsten Jahres wird Termin sein. Der Anwalt der beklagten Restaurantkette ist sich allerdings sicher: das Kondom kam nicht aus dem Restaurant und vermutlich auch nicht vom Lieferanten der Muscheln – gegen den hatte das Restaurant nämlich schon erfolglos prozessiert.
Gelesen im Monterey Harald
Freilich sind Kondome nun keine Nahrungsmittel, und da die Dame zudem empfindsam war, verbrachte sie einige Zeit auf der Damentoilette, wo es ihr offenkundig nicht gut ging. So weit so gut, doch wir sind in Amerika: Nun suchte sie einen Psychiater auf, der sie hinfort mit Psychopharmaka eindeckte, um Angst und Depressionen zu bekämpfen.
Wie in Amerika üblich, wird die Sache vor Gericht enden: Am 12. Januar nächsten Jahres wird Termin sein. Der Anwalt der beklagten Restaurantkette ist sich allerdings sicher: das Kondom kam nicht aus dem Restaurant und vermutlich auch nicht vom Lieferanten der Muscheln – gegen den hatte das Restaurant nämlich schon erfolglos prozessiert.
Gelesen im Monterey Harald
sehpferd - am Freitag, 14. November 2003, 10:33 - Rubrik: nachrichten