Die Betreibergesellschaft des österreichischen Erotiksenders „TV6“, der aus einem Etablissement in Linz ausgestrahlt wird, ist von der Aufsichtsbehörde am 07. November 2003 energische gerüffelt worden: Demnach hat der Sender morgens zwischen 6:00 und 8:00 Uhr noch hocherotisches Material ausgestrahlt, während die Sendungen im Nachtprogramm zwischen 23:00 und 6:00 Uhr nicht genügend gekennzeichnet waren: Das Gesetz sieht aber vor, dass solche Sendungen akustisch angekündigt und auch optisch gekennzeichnet würden. Genaueres über den Verweis der Regulierungsbehörde ist auf der Webseite von „tkc.at“ zu finden.
Wie Medienbeobachter berichteten, ging es vor allem um die Beiträge des Ehepaares „Boris und Steffi“, die in mehreren vorproduzierten Shows gewagte sexuelle Darbietungen zeigten, und deren Oralkontakte man kurz nach Mitternacht auch „Live“ bewundern konnte. Morgens wurden dann Damen auf der Scheibe einer „Peepshow“ gezeigt, die sich deutlich bemühten, ihre weit geöffneten Schenkel in aufreizender Weise zu präsentieren.
Inzwischen ist auf TV6 außer einem ziemlich nicht sagenden Go-Go-Girl-Programm nichts erotisches mehr zu sehen – statt dessen laufen im Abendprogramm „Gameshows“ rund um die Uhr. Möglich, dass etwas anderes zu sehen wäre, wenn man gegen drei Uhr in der Nacht aufstehen würde – doch das ist nicht unbedingt des Chronisten Pflicht.
Wie Medienbeobachter berichteten, ging es vor allem um die Beiträge des Ehepaares „Boris und Steffi“, die in mehreren vorproduzierten Shows gewagte sexuelle Darbietungen zeigten, und deren Oralkontakte man kurz nach Mitternacht auch „Live“ bewundern konnte. Morgens wurden dann Damen auf der Scheibe einer „Peepshow“ gezeigt, die sich deutlich bemühten, ihre weit geöffneten Schenkel in aufreizender Weise zu präsentieren.
Inzwischen ist auf TV6 außer einem ziemlich nicht sagenden Go-Go-Girl-Programm nichts erotisches mehr zu sehen – statt dessen laufen im Abendprogramm „Gameshows“ rund um die Uhr. Möglich, dass etwas anderes zu sehen wäre, wenn man gegen drei Uhr in der Nacht aufstehen würde – doch das ist nicht unbedingt des Chronisten Pflicht.
sehpferd - am Dienstag, 18. November 2003, 12:46 - Rubrik: nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
„Gibt Gott ein Häschen, gibt er ein Gräschen“ sagen die frommen unter den Gutmenschen, doch Herr Stoiber und seine Gefolgsleute wollen noch viel mehr: Sie wollen gleich 50 Euro-Ostereier pro Kind und Monat an die Rentenkasse überweisen – freilich weiß bislang niemand, wo die herkommen sollen. Und so richtig überwiesen werden sollen die ja auch nicht – eher schon gutgeschrieben.
Da man selbst im katholisch ausgerichteten Bayern weiß, dass Manna heute nicht mehr vom Himmel fällt, stehen die Opfer schon fest – die Kinderlosen nämlich sollen jetzt mal endlich ihre „verdiente“ Sozialstrafe bekommen – sie sind nämlich von Stoiber und seiner Partei zum Melkvieh der darbenden Nation auserkoren worden.
Fragt sich nur, wie weit die unverschämten Leute um Stoiber und seine kirchennahen Berater noch gehen wollen: Vielleicht wollen sie demnächst den Kinderlosen auch noch das Wahlrecht entziehen – zuzutrauen wäre es ihnen.
(c) 2003 by Sehpferd Press
Da man selbst im katholisch ausgerichteten Bayern weiß, dass Manna heute nicht mehr vom Himmel fällt, stehen die Opfer schon fest – die Kinderlosen nämlich sollen jetzt mal endlich ihre „verdiente“ Sozialstrafe bekommen – sie sind nämlich von Stoiber und seiner Partei zum Melkvieh der darbenden Nation auserkoren worden.
Fragt sich nur, wie weit die unverschämten Leute um Stoiber und seine kirchennahen Berater noch gehen wollen: Vielleicht wollen sie demnächst den Kinderlosen auch noch das Wahlrecht entziehen – zuzutrauen wäre es ihnen.
(c) 2003 by Sehpferd Press
sehpferd - am Dienstag, 18. November 2003, 11:37 - Rubrik: einig fallerland
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Wer bislang dachte, Sinnlichkeit und Bäume würden bei den Poeten nur Im Frühjahr Assoziationen auslösen, hat seine Rechnung ohne einen Dichter der Moderne gemacht, der diesen denkwürdigen Satz jetzt in der „Süddeutschen Zeitung“ veröffentlichte: „Denn gerade erscheinen die Jahreskalender 2004 vieler Zeitungen und Magazine, auf denen pralle Weiblichkeiten sich sinnlicher entblättern als die Bäume im Herbst.“
Nun, ob sie immer „sinnlich“ sind darf bezweifelt werden und ebenso, ob die Damen immer dort „prall“ sind, wo der Chronist der „Süddeutschen“, Henning Klüver, dies erwartet. Doch mindestens dies ist sicher – von Kalendern ist die Rede, von solchen ais Italien, und eben jenen aus Italien, ohne die Pirelli eben nur eine Kautschukfabrik wäre.
Da staunen wir über die Vergleiche, die uns die „Corriere della Sera“ zieht, wenn sie sich auf die Suche nach der schönsten „Kalendermaus“ macht: Sie verglich die Kalenderdamen mit dem Wein, von dem es gute und nicht ganz so gute Jahrgänge gäbe, aber die Ernte stehe nie in Frage.
Endlich sieht man mal wieder, warum wir poetische Autoren brauchen: Es ist nicht nur Baumstrip-Zeit, sondern auch die beste Saison für pralle Weiber, und als ob das nicht schon zum Mäusepiepen wäre – jetzt kommen auch noch die Spätlesen auf den Markt.
Was mag man in einem solchen Fall wünschen? Ein gutes neues Jahr? Oder besser vielleicht: Gute Ernte?
Nun, ob sie immer „sinnlich“ sind darf bezweifelt werden und ebenso, ob die Damen immer dort „prall“ sind, wo der Chronist der „Süddeutschen“, Henning Klüver, dies erwartet. Doch mindestens dies ist sicher – von Kalendern ist die Rede, von solchen ais Italien, und eben jenen aus Italien, ohne die Pirelli eben nur eine Kautschukfabrik wäre.
Da staunen wir über die Vergleiche, die uns die „Corriere della Sera“ zieht, wenn sie sich auf die Suche nach der schönsten „Kalendermaus“ macht: Sie verglich die Kalenderdamen mit dem Wein, von dem es gute und nicht ganz so gute Jahrgänge gäbe, aber die Ernte stehe nie in Frage.
Endlich sieht man mal wieder, warum wir poetische Autoren brauchen: Es ist nicht nur Baumstrip-Zeit, sondern auch die beste Saison für pralle Weiber, und als ob das nicht schon zum Mäusepiepen wäre – jetzt kommen auch noch die Spätlesen auf den Markt.
Was mag man in einem solchen Fall wünschen? Ein gutes neues Jahr? Oder besser vielleicht: Gute Ernte?
sehpferd - am Dienstag, 18. November 2003, 11:19 - Rubrik: printmedien
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