Bevor ich vergesse, ihnen so etwas zu erzählen: Diese Webseite hat keinen Preis gewonnen und der Wissenschaftler, der das denkwürdige Experiment wagte, bekam nicht einmal den Nobelpreis: Es geht darum, wie viele Kondome man über einen männlichen Penis ziehen kann – oder sagen wir besser: Könnte, wenn er denn nicht männlich, sondern künstlich wäre: Nun, es sind 625. Die Autoren legen Wert auf den Hinweis, dass man das Experiment nicht an einem lebenden Penis (also an einem solchen, der am Mann dranhängt) wiederholen sollte.
Ich empfehle ebenfalls, das Objekt nicht zu zersägen: Einen Dildos insbesondere dann nicht, wenn Batterien drin sind und einen Naturpenis ohnehin nicht – selbst dann nicht, wenn es von wissenschaftlichem Interesse sein könnte.
Via: Gabriele Kuhn
Zitat:
"Finally, and most importantly, based on our findings, we must issue a strong warning against any attempt to duplicate this experiment using an actual penis belonging to a living male subject. The results of our experiment indicate that putting a large number of condoms on an actual male sex organ would most likely result in severe penile injury. First, the pressure exerted by the condoms would result in constriction of circulation in the penis and probable tissue damage. Second, if left unsupported, the weight of the condoms would pull the penis and scrotum downward and could possibly result in injury to the penile shaft or base of the organ and groin. Again, we repeat, do not attempt this experiment with an actual penis -- severe injury may result."
Ich empfehle ebenfalls, das Objekt nicht zu zersägen: Einen Dildos insbesondere dann nicht, wenn Batterien drin sind und einen Naturpenis ohnehin nicht – selbst dann nicht, wenn es von wissenschaftlichem Interesse sein könnte.
Via: Gabriele Kuhn
Zitat:
"Finally, and most importantly, based on our findings, we must issue a strong warning against any attempt to duplicate this experiment using an actual penis belonging to a living male subject. The results of our experiment indicate that putting a large number of condoms on an actual male sex organ would most likely result in severe penile injury. First, the pressure exerted by the condoms would result in constriction of circulation in the penis and probable tissue damage. Second, if left unsupported, the weight of the condoms would pull the penis and scrotum downward and could possibly result in injury to the penile shaft or base of the organ and groin. Again, we repeat, do not attempt this experiment with an actual penis -- severe injury may result."
sehpferd - am Freitag, 7. Oktober 2005, 23:53 - Rubrik: wundersames
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Ja, ich weiß, meine Leserinnen – sie beherrschen diese Kunst. Aber ich suche eigentlich nicht nach lebenden Verführeinnen, sondern nach solchen, die längst unter der Erde liegen – von der Bibel über die alten Kulturen und das Mittelalter bis etwa zu den 20er Jahren des vorvergangenen Jahrhunderts.
Schreiben Sie an sehpferd at sehpferd dot de, wenn sie eine Verführerin aus dieser Zeit kennen – es darf auch eine berühmte Romafigur sein.
Zum Beispiel:
Verursacherin: Lots Töchter
Verführter: Lot (biblisch, AT)
Einsatz: Alkohol
Ziel: Kinder
Erfolg: Kinder
Nebenwirkungen: Weiterbestehen des Volkes
Schreiben Sie an sehpferd at sehpferd dot de, wenn sie eine Verführerin aus dieser Zeit kennen – es darf auch eine berühmte Romafigur sein.
Zum Beispiel:
Verursacherin: Lots Töchter
Verführter: Lot (biblisch, AT)
Einsatz: Alkohol
Ziel: Kinder
Erfolg: Kinder
Nebenwirkungen: Weiterbestehen des Volkes
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Was kann ich eigentlich besser als die Anderen? Diese Frage bewegt mich bei der Blogkritik dann doch hin und wieder. Fest steht: ich kann schreiben. Das können andere allerdings auch, und sie können es wesentlich luftiger. Ich erblasse doch immer, wenn ich das Fräulein Modeste lese – und sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, mir ist dann völlig gleichgültig, welche Meinung sie dabei vertritt.
Mir fehlt sehr oft, woran es allen Bloggern mangelt – der Zugang zu den Originalquellen. Was ich wirklich tun kann, ist den Zeitgeist zu erschnüffeln, den ich zwischen den Ritzen der Meldungen entdecke – Zungenschläge hier, verdeckte Hinweise dort. Wenn ich will, kann ich darüber schreiben. Ich will nicht immer.
Meine Stärke liegt darin, eine Sache in ein völlig anderes Licht zu rücken. Meine Rose ist nie eine Rose die eine Rose, ist, die eine Rose ist. Meine Rose ist Blüte, Stängel, Blatt und Dorn. Sie ist Liebe und Schmerz, Hochmut und Unterwerfung.
Was mache ich damit in einer Welt, die nicht einmal wahrnimmt, wenn sich die Farbe des Lichts gegen Abend ändert? Die nicht das gelbliche Licht der Wohnungen und Spelunken wahrnimmt? Der gute und schlechte Orte nicht am Geruch unterscheiden kann? Der nicht bemerkt, was jemand sagt, wie er es sagt und was der Nutzen für ihn ist? Der in Rollen verstrickt ist und nicht einmal bemerkt, wie schlecht er sie spielt?
Wissen Sie, was ich in dieser Welt der blassen Wahrnehmungen mache? Ich setze mich still auf den Stuhl ganz hinten in der Ecke – sehen Sie, den da – ja, der da hinten, auf dem man selbst kaum wahrgenommen wird. Er steht ein bisschen schief vor einem einzelnen Tischchen. Dort sitze ich und beobachte das, was passiert – und wenn gar nichts passiert, dann schreibe ich einen Artikel wie diesen, und hoffe, dass ihn jemand lesen wird.
Mir fehlt sehr oft, woran es allen Bloggern mangelt – der Zugang zu den Originalquellen. Was ich wirklich tun kann, ist den Zeitgeist zu erschnüffeln, den ich zwischen den Ritzen der Meldungen entdecke – Zungenschläge hier, verdeckte Hinweise dort. Wenn ich will, kann ich darüber schreiben. Ich will nicht immer.
Meine Stärke liegt darin, eine Sache in ein völlig anderes Licht zu rücken. Meine Rose ist nie eine Rose die eine Rose, ist, die eine Rose ist. Meine Rose ist Blüte, Stängel, Blatt und Dorn. Sie ist Liebe und Schmerz, Hochmut und Unterwerfung.
Was mache ich damit in einer Welt, die nicht einmal wahrnimmt, wenn sich die Farbe des Lichts gegen Abend ändert? Die nicht das gelbliche Licht der Wohnungen und Spelunken wahrnimmt? Der gute und schlechte Orte nicht am Geruch unterscheiden kann? Der nicht bemerkt, was jemand sagt, wie er es sagt und was der Nutzen für ihn ist? Der in Rollen verstrickt ist und nicht einmal bemerkt, wie schlecht er sie spielt?
Wissen Sie, was ich in dieser Welt der blassen Wahrnehmungen mache? Ich setze mich still auf den Stuhl ganz hinten in der Ecke – sehen Sie, den da – ja, der da hinten, auf dem man selbst kaum wahrgenommen wird. Er steht ein bisschen schief vor einem einzelnen Tischchen. Dort sitze ich und beobachte das, was passiert – und wenn gar nichts passiert, dann schreibe ich einen Artikel wie diesen, und hoffe, dass ihn jemand lesen wird.
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Für alle Freunde der deutschen Sprache und solche, die einmal wissen wollen, was man vor 120 Jahren so gewusst, gemutmaßt und gedacht hat: Meyers Konversations-Lexikon von 1888 ist nun komplett vorhanden – digital und für jeden Menschen zugänglich.
sehpferd - am Freitag, 7. Oktober 2005, 17:28 - Rubrik: zeit geschehen
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