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Der Werbeblogger schreibt: Die Kampagne haut mich also nicht vom Hocker, und doch ist sie ist mir durchaus sympathisch. Aber erreicht sie die Zielgruppe im gewünschten Sinne? Wenn man die Resonanz in den Blogs durchschaut, wohl eher nicht. Es scheint, als lebten wir in einer Zeit, in der große Bilder, die rhetorische Rede, der Appell an das Gefühl nur noch geeignet sind, Laufschuhe zu verkaufen, Margarine oder Lebensversicherungen.

Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser: So könnte sich echte und ernst gemeinte Kritik an der Kampagne „Du bist Deutschland“ lesen. Im Übrigen gehören nicht nur die Einsteins und Schmelings zur Kampagne, sondern auch eine Dame, die in der Nachkriegszeit ihre Frau stand – Beate Uhse.

Wäre ihre Karriere nicht ein Grund, endlich den Hintern hochzukriegen und sich zu bewegen? Ach. Ich höre sie schon, die dümmlichen Herumdröhner von beiden Seiten des weltanschaulichen Spektrums: Die einen werden sagen: „Ja, nach dem Krieg, da stand einem ja alles offen“ und die anderen „aber sie dürfen Frauen doch nicht verleiten, mit so etwas zu beginnen“, und schließlich werden die linken Spinner wieder feststellen, dass auch nur die Idee einer solchen Unternehmensgründung ja Kapitalismus, Neoliberalismus und Globalisierung fördern würde – uns sich wieder brav in ihre Diskussionsgruppe Globalisierung verpissen.

Doch, ich will sie verleiten, mit so etwas zu beginnen. Zum Beispiel könnte ja mal eine der Bloggerinnen und Blogger aufhören, bei den Linksextremisten, Kommunisten und linken Sozialdemokraten abzuschreiben und sich mal das Recht auf eine eigene Meinung gönnen. Na, das wäre doch ein Anfang, oder?

beate

(foto: press release der Kampagne "Du bist Deutschland")
 

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