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Früher war wenigstens auf eines Verlass: Ein Rotkäppchen war ein Rotkäppchen und ein Wolf war ein Wolf, also fraß der Wolf das Rotkäppchen, das sich aber als unverdaulich erwies, so dass der Jäger es wieder aus dem Wolfsleib herausschneiden konnte.

Heute fressen die Rotkäppchen die Wölfe, und obgleich diese für die Rotkäppchen absolut unverdaulich sind, kommt kein Jäger, der sie wieder herausschneidet – und dies, obwohl sich die Rotkäppchen nach dem Wolfsverzehr kotzübel fühlen.

So gesehen, verstehe ich auch manche Bloggerinnen.

Angeregt wurde ich durch diesen Beitrag.
untergang meinte am 6. Okt, 23:33:
na dann eben lieber weniger wölfe verzehren, so schwierig kann es ja nicht sein. oder einfach nicht mosern! 
sehpferd antwortete am 7. Okt, 10:16:
Selbstregulierende Systeme
Wenn die Theorie selbstregulierender Systeme stimmt, gibt es zunächst viele zum Verzehr geeignete Wölfe und wenig wolffressende Rotkäppchen. Im Laufe der Jahre gäbe es dann immer mehr derartige Rotkäppchen, so dass die Wolfspopulation erheblich abnehmen würde, woraufhin die nämlichen Käppchen lechzend hinter den Wölfen her rennen müssten, sich dann aber letztlich doch wohl von Wurzelwerk ernähren würden, was nun wieder der Wolfspupulation zu gute kommen würde … und so weiter … das Problem würde sich also vermutlich selbst lösen. 
 

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