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Irgendwann habe ich mich einmal beim Schopf gepackt und mir gesagt: Höre auf mit der sich immer weiter öffnenden Spalte zwischen dem, was du vielleicht gerne tun möchtest und dem, was du wirklich gut kannst. Damals habe ich noch Manfred Hausin zitiert, dessen kurzes Gesicht „Schulfreund“ mich fasziniert hat: „Er hat Karriere gemacht – und ich mir Gedanken“. Es ist lange her: so an die 35 Jahre.

Als ich mein Leben soweit in Ordnung gebracht hatte dünnten sich die Freunde aus: Ich wäre, so sagten sie, so merkwürdig geworden, seit ich „Karriere“ gemacht hätte. Sie bestand, wie ich schon andeutete, darin, endlich einen Job zu haben, in dem ich meine Fähigkeiten einsetzen konnte und nicht meine Wünsche verwirklichen wollte. Ansonsten war es eine ganz gewöhnliche Stelle in einer zugegebenermaßen hervorragenden Firma.

Heute mag ich vielen Menschen raten, es doch einmal so zu versuchen: Sich auf die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten zu besinnen – der so genannte „erlernte Beruf“ kann dabei hilfreich sein, und dennoch kann ebenso auch ein neues Berufsfeld den Erfolg bringen.

Wer „Karriere“ macht, muss die Gedanken keinesfalls aufgeben – im Gegenteil. Neue Gedanken kommen hinzu, das Leben wird reichhaltiger – und statt der alten „Freunde“, die eher verbale Solidarbrüder waren, kommen Menschen hinzu, von denen wir wirklich etwas lernen können: Lebenserfahrung teilen, zum Beispiel.
roba meinte am 20. Okt, 10:43:
KARRIEREandersRum
beides haben wir gemacht - früher so, heute anders.
es tut weh.
es macht spass.
aber jeder muss seinen eigenen weg finden!

rosenbuschundbanane 
sehpferd antwortete am 20. Okt, 18:13:
Ich beginne ...
ja auch gerade wieder, das Steuer herumzuwerfen ... nach zwei ganz ordentlich gelungenen beruflichen Karrieren wird es jetzt bald wieder Zeit, ganz andere Dinge in den Kopf zu nehmen. 
 

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