Als unsere Vorfahren noch wild in der Savanne herumstreiften, konnte es sein, dass hinter dem nächsten Busch ein Artgenosse saß, der vorher nicht bekannt war. Falls jener Artgenosse nicht getötet werden wollte, tat er gut daran, sich in Freundesabsicht zu nähern – freundlich eben.
Der bekleidete Affe hat von dem, was seine Vorfahren taten, noch viel gemein: man nähere sich dem Fremden freundlich, vor allem in seinem (oder auch ihrem) Revier. Hat man als männliches Exemplar amouröse Absichten, so erkundige man sich wohlwollend nach den vorhandenen Oberaffen, bevor man sich den Weibchen nähert.
Jüngste Forschungen sollen ergeben haben, dass die Evolution in den letzten Jahrzehnten beachtliche Fortschritte gemacht hat: Demnach wird die Freundlichkeit sozusagen zum Selbstzweck: Man will nicht als unfreundlich gelten und gestatten den männlichen Exemplaren, auch solchen zweifelhafter Herkunft, die Begattung freizügig.
In anderen Affenpopulationen der bekleideten Art haben sich weibliche Jägerinnen herausgebildet, die ihrerseits durch den so genannten „Begattungsblick“ kundtun, dass sie bereit und in der Lage währen, mit einem vorhandenen männlichen Exemplar zu kopulieren, was dem Vernehmen nach nicht immer erfolgreich ist. Manche Äffin bedient sich der inzwischen erfundenen äffischen Zeichensprache „Blogschrift“ genannt, um darüber lauthals zu lamentieren.
Wie man hört, hat in Affenkreisen eine rege und lebhaft geführte Diskussion darüber begonnen, ob das Nähern in freundlicher Absicht und die Kopulation einen inneren Zusammenhang hätten. Sicher scheint hingegen zu sein, dass feindliche Übernahmen im zwischenäffischen Bereich nicht toleriert werden. Der Kernsatz: „Zum Vollzug der Kopulation erscheint Freundesverhalten unerlässlich zu sein“, dessen Verwendung in letzter Zeit in freier Wildbahn beobachtet worden sein soll, hat also offenbar nach wie vor eine gewisse Berechtigung.
Der bekleidete Affe hat von dem, was seine Vorfahren taten, noch viel gemein: man nähere sich dem Fremden freundlich, vor allem in seinem (oder auch ihrem) Revier. Hat man als männliches Exemplar amouröse Absichten, so erkundige man sich wohlwollend nach den vorhandenen Oberaffen, bevor man sich den Weibchen nähert.
Jüngste Forschungen sollen ergeben haben, dass die Evolution in den letzten Jahrzehnten beachtliche Fortschritte gemacht hat: Demnach wird die Freundlichkeit sozusagen zum Selbstzweck: Man will nicht als unfreundlich gelten und gestatten den männlichen Exemplaren, auch solchen zweifelhafter Herkunft, die Begattung freizügig.
In anderen Affenpopulationen der bekleideten Art haben sich weibliche Jägerinnen herausgebildet, die ihrerseits durch den so genannten „Begattungsblick“ kundtun, dass sie bereit und in der Lage währen, mit einem vorhandenen männlichen Exemplar zu kopulieren, was dem Vernehmen nach nicht immer erfolgreich ist. Manche Äffin bedient sich der inzwischen erfundenen äffischen Zeichensprache „Blogschrift“ genannt, um darüber lauthals zu lamentieren.
Wie man hört, hat in Affenkreisen eine rege und lebhaft geführte Diskussion darüber begonnen, ob das Nähern in freundlicher Absicht und die Kopulation einen inneren Zusammenhang hätten. Sicher scheint hingegen zu sein, dass feindliche Übernahmen im zwischenäffischen Bereich nicht toleriert werden. Der Kernsatz: „Zum Vollzug der Kopulation erscheint Freundesverhalten unerlässlich zu sein“, dessen Verwendung in letzter Zeit in freier Wildbahn beobachtet worden sein soll, hat also offenbar nach wie vor eine gewisse Berechtigung.
sehpferd - am Montag, 4. Oktober 2004, 12:19 - Rubrik: wundersames