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Blogger gelten (warum auch immer) als die Verkörperung des schillerschen Menschen: Edel, hilfreich und gut sollen sie sein, nichts als ihre Überzeugung vertreten sollen sie, und kein Windstoß soll sie von dieser ihrer edlen Meinung abbringen.

Was läge da näher, als, sagen wir, über Blogger edle Gesichtscremes, Tomatenpflanzen oder Kondome zu verkaufen? Mit dem ehrlichen Bloggerinnen- oder Bloggergesicht müsste es doch ein Leichtes sein, so etwas zu tun?

Zitat: „Mit Hilfe neuer Technologien und modifizierter Vertragsbedingungen können Marketingexperten schnell von Blog zu Blog wechseln, um die Aufmerksamkeit der Kunden immer aufs Neue zu erhaschen“.

Nein, ich weiß, niemand bloggt wegen des schnöden Mammons, es sei denn, Leute in der Sexbranche – bis heute. Wer sagt, dass sich dies nicht ändern könnte? Heute ist man aus Überzeugung für Open-Source und gegen Microsoft und lässt keinen Tag vergehen, an dem nicht wieder so ein „wichtiger“ Beitrag erscheint – warum soll man nicht morgen für – na sagen wir, für kubanischen Rum und gegen den Rum der französischen Antillen sein?

Ich verweise mal auf diesen Artikel, bei dem man freilich ganz schön zwischen den Zeilen lesen muss, wenn man ihn verstehen will.
 

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