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Nun, sitzt ihre Hose noch?

Wie die BBC berichtete, gehört eine Dame namens Francesca zu den beliebtesten Pornostars des Vereinigten Königreichs – was an sich keine besondere Meldung wert wäre, schon gar nicht bei der BBC, aber die Dame ist bereits 59 Jahre alt und ziemlich fett. Ihre Karriere begann sie erst vor einigen Jahren im Internet mit sechs Fotos – allein die Veröffentlichung brachten ihr 250 Emails ein.

Das Interesse an ihrem voluminösen Körper hat sie alsbald vermarktet. Heute kann sie sich leisten, 15 GBP im Monat allein für den Zugriff auf ihre Fotogalerie zu nehmen, und auch der private Kontakt zu ihr ist möglich und nicht kostenlos, wie aus einer Escortservice-Seite hervorgeht.

Wie man daraus erkennt, braucht man nicht unbedingt einen schönen Körper, um ein Pornostar zu werden, sondern nur zwei Dinge: Eine Kamera und eine Internetverbindung – und außerdem, so sagte ein Fachmann mit englischem Humor, wäre es sehr hilfreich, wenn man sich gerne ausziehen würde.

Sagte jemand, es gäbe keine Karrierechancen mehr?

Nein, nein, ich habe mich nicht verschrieben. Ein Unternehmen namens MCA erstellt jetzt ein Blog, um „ein konzentriertes Informationsangebot zu den unternehmerischen und technologischen Aspekten des Unified Messaging“ anzubieten, jedenfalls während der CeBIT, und danach, wird eben dieses Blog mit einer „geringeren Schlagzahl“ fortgeführt – und dennoch soll es das führende Blog zum Thema werden.

Was so eine „Unified Dingsda ist“? Wenn ich es richtig verstanden habe, sitze ich dann vor dem Bildschirm und darf mal Kapitän spielen: „EDV-Arbeitsplätze werden mit ZNV-NT zu universellen Informationscockpits“. Na ja, wer es braucht. Ich nicht. Ich bin schon froh, wenn mich während des Schreibens kein Telefon stört.

Auf ein Jubiläum der besonderen Art weist uns heute der Stern hin: Vor 100 Jahren wurde der Erreger der Lustseuche, die in Deutschland auch die „Franzosenkrankheit“ genannt wurde, und deren offizieller Name „Syphilis“ ist, von zwei Berliner Ärzten entdeckt. Ausgerottet ist die Krankheit keinesfalls: Sie wird über den gesamten Globus geschleppt und meist während des spontanen Geschlechtsverkehrs mit Fremden übertragen.

Kondome könnten helfen, die Krankheit einzudämmen, doch „vergessen“ viele Menschen anscheinend immer wieder, was das kleine Tütchen alles bewirken kann. Die Ärzte schlagen jedenfalls bereits Alarm, weil es zu viele Neuerkrankungen gibt. Im Jahr 2004 waren es beinahe doppelt so viel wie 2001.

Als die Friseurinnen noch Friseusen hießen, oder auch Frisösen, wenn man es so schreiben wollte, trugen sie Sommers wie Winters Kittel, und selbstverständlich waren vor allem Männer daran interessiert, was sie wohl darunter trugen – vor allem im Sommer, und dann vor allem, wenn es sehr heiß war.

Im fernen Polen gibt es freilich einen Frisiersalon, in dem der Haarschnitt nebensächlich, die Damen dafür umso interessanter sind: Sie bedienen das überwiegend männliche Publikum nämlich in ihrer Unterwäsche.

Diese Dienstkleidung entspricht nun aber nicht den Vorschriften des polnischen Arbeits- und Gesundheitsrechts, und deshalb beschloss eine Behörde am Dienstag, dass die Damen keine Haare mehr schneiden dürften. Fragt sich, ob sie das jemals vorhatten.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass der Friseurberuf früher von Badern ausgeübt wurde. Die Angestellten, Bademädchen genannt, galten auch schon damals nicht als eben Prüde, was den Badehäusern erheblichen Zulauf brachte, dem Berufsstand aber bis heute ins negative Licht setzt.

Bei der Diskussion um Blogs muss ich stets ein wenig lächeln. Darüber nämlich, dass über sie gesprochen wird wie über Löwenzahn. Dieser nämlich wächst auf überdüngten Wiesen und entfaltet sich ohne weiteres Zutun. So ähnlich vermehren sich auch die Blogs, wird uns stets weisgemacht.

Doch die Schelme, die so etwas verbreiten, wissen natürlich genau: Je mehr Blogs man Unterschlupf gewährt (oder „hostet“, wenn sie wollen), umso mehr Ruhm hat man als Unternehmer, und umso besser ist man auf die kommende wirtschaftliche Verwendung von Blogs vorbereitet – und je nach Betreiber verdient man ja bereits heute an der Werbung.

Blog-Hoster sind keine Wohlfahrts- sondern Wirtschaftsunternehmen. Möglicherweise haben das noch nicht alle kapiert, aber es wäre an der Zeit, es endlich zu begreifen: der Motor der Wirtschaft ist die Gewinnabsicht – und das ist keineswegs ein unehrenhaftes Motiv.

 

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