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Drei X stehen eigentlich nur für extreme Pornografie – außer diesen Dreien: Sie bezeichnen ein Buch über die Menschen hinter den Damen.

Der Fotograf Timothy Greenfield-Sanders portraitiert 30 Pornostars - und er tut es so, wie man Damen eben portraitiert – mal angezogen, mal nackt, aber immer so dezent, dass die Person nicht in den Hintergrund gerät.

Die Nypost hat auch ein Interview dazu.

Wenn sie meinen, dass man Morgan Webb kennen muss – nun ja. Ich kannte sie nicht, doch wer FHM, Ask Men und Maxim Furore macht, der muss irgendwelche Eigenschaften haben, die bei den Menschen da draußen ankommen.

Neuer Wie geht man mit Männern um, die zu große Augen machen? Wann ist es angebracht, ganz nackt zu sein und wann nicht?

Diesen Fragen geht die Zeitschrift „Good Housekeeping“ nach – wenn man Presseberichten glauben darf. Kann man als Frau in einem Sexshop eine Vorführung der Geräte verlangen? Selbstverständlich. Na also. Nur auf das Umtauschen sollte man in solchen Geschäften verzichten.

Krach zwischen den Veranstaltern der Warschauer Erotik-Messe und der Stadt: Stein des Anstoßes ist weniger die Messe selbst, als der Wettbewerb um den Titel einer Sex-Weltmeisterin.

Wie der Streit zwischen Bürgermeister Lech Kaczynski und Veranstalter Krzysztof Garwatowski ausgeht, war am Wochenende noch offen.

Beim „Sex-Weltrekord" geht es auch nicht eben um etwas Feines, sondern darum, wie viele Männer die drei ausführenden Damen aus Brasilien, den USA und Polen „verkraften“. Der Rekord soll bei 759 stehen.

Daumen nach unten: nur etwas für Schmuddelmänner.

Länder, die wir immer belächelt haben (wir tun es gar heute noch) sind uns mittlerweile weit voraus: in der EU vor allem Irland, dann die Niederlande, ja, sogar Österreich und das Vereinigte Königreich. Das angeblich so unflexible Schweden liegt im Standort-Ranking der Bertelsmann-Stiftung noch über 90 Prozent. Wo bitte, liegt Deutschland? Auf Platz 21.

Nicht nur, dass es überhaupt da ganz unten herumlümmelt. Es liegt auch mit 66,4 Prozent weit abgeschlagen hinter dem ebenfalls schwächelnden Frankreich mit 73,5 Prozent.

Die Ursachen – ach, wir kennen sie nun zur Genüge. Es nützt nichts, sie zu kennen. Wir müssen unsere Stärken nutzen, nicht unsere Deutschtümelei kultivieren.

Via jimmiz

Péter Esterházy hat den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. Das wäre allein schon der Erwähnung wert, aber er hat noch dies gesagt: „Ich erlebe immer wieder, dass ich hoffnungslos Europäer bin.“ Ich, für meinen Teil, wäre schon froh, wenn mehr Menschen hoffnungsvoll Europäer wären.

Die Rede des Preisträgers habe ich, im Übrigen, in Ungarn im deutschen Fernsehen gehört – so kann man virtueller Kosmopolit sein.

 

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