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Wer war es nun eigentlich, der die Hexenjagd gegen den Baden-Württembergischen Sozialminister Andreas Renner eröffnet hatte? Waren es klammheimliche Verschwörer in der Christenunion? Mitglieder der Oppositionsparteien? Oder waren es letztlich doch die kaum verholenen Empfehlungen einzelner Presseorgane, den Minister so schnell wie möglich zum Rücktritt zu bewegen? Wir wissen es nicht: Hexenjagd eben.

Die „Badische Zeitung“, deren stellvertretender Chefredakteur Thomas Fricker vor einigen Tagen noch die katholische Gutmenschenmeinung verherrlichte, gibt sich nach dem Rücktritt moderat, und Abwiegler Stefan Hupka muss her: „Alleine von Anstandsfragen“ so orakelte er hätten sich die Gegner von Herrn Renner denn wohl doch nicht leiten lassen.

Was bleibt, ist ein „G’schmäckle“, wie es denn der Schwabe wohl ausdrücken würde, oder auch dies: Was Religions- und Meinungsfreiheit bedeutet, bestimmte offenbar mittlerweile eine Minderheit in der Christenunion. Jedenfalls in Baden-Württemberg und hier jedenfalls bei den Aussagen eines Ministers. Vielleicht sollten wir es doch nicht ernst nehmen? Schwabenstreiche? Maultaschen-Connection? Spätzleslogen? Trollingerseilschaften? Oder einfach der unbändige Wille zur Macht, der sich nur am Wahltag orientiert?

Was es auch war – es ist, Pardon, zum Erbrechen.
 

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