Sie kennen das ja wahrscheinlich – niemand weiß so genau, wann eigentlich Weihnachten ist, deswegen kauft man Weihnachtsgeschenke entweder im August oder dann, wenn Leute zu fragen beginnen „was machst du eigentlich Weihnachten?“ – Ja richtig, da war doch noch etwas – Weihnachten eben.
Die meisten meiner Mitmenschen glauben ja, Weihnachten sei am 24. Dezember. Da ist es natürlich nicht, sondern am 25. Dezember - das ist der so genannte "christliche" Weihnachtstag. Aber es stimmt nicht, denn Weihnachten ist nicht ein Tag und auch nicht eine Folge von Tagen , die von einem „heiligen“ Abend über den ersten bis zum zweiten „Weihnachtsfeiertag“ reichen, sondern es ist eine ganze Anreihung von Tagen – die „Wiehen Nachten“ eben. Manche Schreiber lassen auch das „e“ weg uns schreiben: „Wihen Nachten“, und im Süden sagt man bisweilen „Raunächte“ dazu.
Eigenartig, wie sich das Christentum dieser „Wiehen Nachten“ bemächtigt hat. Selbst im Internet findet man kaum noch einen Hinweis auf die Zwölf Nächte, die man auch die Zeit „zwischen den Jahren“ nennt, und die etwa von unserem „Heiligen Abend“ bis zum „Dreikönigstag“ reichen – das ist auch die Zeit, in der eines unserer letzten vor den Missionaren geretteten Symbole, der immergrüne Lichterbaum, verschwinden muss.
Das eigentliche Fest ist dabei die Wintersonnenwende: Danach werden die Tage wieder länger und die Hoffnung auf ein wunderschönes neues Jahr keimt wieder auf, und wenn es auch noch kalt wird oder schneit, bringen die Tage wieder mehr Licht in die Täler, die Häuser und die Herzen.
Ich kenne sie noch aus meiner Jugend, die Zeit „zwischen den Jahren“ – eine Zeit der Besinnung wie auch der Hoffnung, die mindestens 12 Nächte währte und die vor allem deswegen als so eigenartig galt, weil sie weder zum alten noch zum neuen Jahr gehörte.
Armseliges Weihnachten ohne Krippe und Kirche?
Bei mir gibt es kein Weihnachten mit christlichen Symbolen. Manchmal, wenn es gar nicht anders geht, besuche ich Weihnachten eine Kirche – das bedeutet dann „Teilnahme am Zeitgeschehen“, und so kann ich auch mit dem Leben, was in den südlichen katholischen Gegenden als Weinachten gilt.
Die meisten meiner Mitmenschen glauben ja, Weihnachten sei am 24. Dezember. Da ist es natürlich nicht, sondern am 25. Dezember - das ist der so genannte "christliche" Weihnachtstag. Aber es stimmt nicht, denn Weihnachten ist nicht ein Tag und auch nicht eine Folge von Tagen , die von einem „heiligen“ Abend über den ersten bis zum zweiten „Weihnachtsfeiertag“ reichen, sondern es ist eine ganze Anreihung von Tagen – die „Wiehen Nachten“ eben. Manche Schreiber lassen auch das „e“ weg uns schreiben: „Wihen Nachten“, und im Süden sagt man bisweilen „Raunächte“ dazu.
Eigenartig, wie sich das Christentum dieser „Wiehen Nachten“ bemächtigt hat. Selbst im Internet findet man kaum noch einen Hinweis auf die Zwölf Nächte, die man auch die Zeit „zwischen den Jahren“ nennt, und die etwa von unserem „Heiligen Abend“ bis zum „Dreikönigstag“ reichen – das ist auch die Zeit, in der eines unserer letzten vor den Missionaren geretteten Symbole, der immergrüne Lichterbaum, verschwinden muss.
Das eigentliche Fest ist dabei die Wintersonnenwende: Danach werden die Tage wieder länger und die Hoffnung auf ein wunderschönes neues Jahr keimt wieder auf, und wenn es auch noch kalt wird oder schneit, bringen die Tage wieder mehr Licht in die Täler, die Häuser und die Herzen.
Ich kenne sie noch aus meiner Jugend, die Zeit „zwischen den Jahren“ – eine Zeit der Besinnung wie auch der Hoffnung, die mindestens 12 Nächte währte und die vor allem deswegen als so eigenartig galt, weil sie weder zum alten noch zum neuen Jahr gehörte.
Armseliges Weihnachten ohne Krippe und Kirche?
Bei mir gibt es kein Weihnachten mit christlichen Symbolen. Manchmal, wenn es gar nicht anders geht, besuche ich Weihnachten eine Kirche – das bedeutet dann „Teilnahme am Zeitgeschehen“, und so kann ich auch mit dem Leben, was in den südlichen katholischen Gegenden als Weinachten gilt.
sehpferd - am Dienstag, 22. November 2005, 19:30 - Rubrik: zeit geschehen