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Für alle, die sich nie entscheiden könne, was sie im Alltag oder im Bett sein wollen: Teufelchen unten, Engelchen oben.

Via touchesexy

Das wöchentliche Geblubber aus den Algen – fast immer sonntags

Eigentlich wollte ich mich ja gleich heute Morgen hinsetzen und ein Geblubber schreiben - aber dann habe ich doch erst einmal die nackten Bäurinnen, Bäuerinnen, Bauersfrauen und Bauerntöchter verwurstet, die angeblich „nackt“ oder „erotisch“ für Wandkalender posiert haben. Also, wenn Sie mich fragen: Bei den österreichischen Bauernmädchen nebst einigen eingestreuten Bajuwarinnen hat man künstlerisch zu hoch gegriffen und bei den Schweizerinnen zu tief: Fotografisch fehlbesetzt war die Rolle hinter der Kamera jedenfalls für mich bei beiden, und so ist etwas Lustiges herausgekommen: bei den Schweizern ein soßiger Erotikkitsch, sodass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt und bei den Österreichern ein gewillkürter Kunstanspruch, der ebenso komisch wirkt: vor allem, wenn die Damen diese ulkigen Dessous tragen.

Persönlich tut es mir ganz gut, mich ab und an mal vom Blog loszureißen. Ich muss mich wirklich um meine Immobilen und um meine Zukunft ab 1. Juli nächsten Jahres kümmern – das liegt immerhin schon in einem Zeitrahmen, den man überschauen kann. Selbstverständlich ist so etwas auch wichtiger als mein Streit mit diesem merkwürdigen Telefonprovider – aber damit ich den Namen nicht ganz aus dem Gedächtnis streiche, sei er hier doch noch einmal erwähnt: TALKLINE.

Ich habe darüber nun schon so oft geschrieben, aber dies will ich Ihnen nicht vorenthalten: Viele Firmen versuchen ja heutzutage, Produkte und Märkte miteinander zu verschwistern, so nach dem Motto: Wer so blöd ist, Zeitschriften zu abonnieren, kauft bestimmt auch Lotterielose – oder so. Liebe Leserinnen und Leser, ich sage ihnen eins: Das geht auch umgekehrt. Als ich mich nämlich über die TALKLINE geärgert habe, habe ich nicht nur dieser Firma gekündigt, sondern auch gleich allen anderen Firmen, die mich irgendwann in Abonnements hineingetrickst hatten. Insofern kann ich der TALKLINE eigentlich noch mal „danke schön“ sagen, denn irgendwie spare ich jetzt doch ein wenig Geld. Wie auch immer – für die TALKLINE bin ich ohnehin kein Kunde, sondern jemand, den man noch bis Januar 2007 abmelken will.

Ein Kessel Buntes heute, nicht wahr? Nicht einmal etwas über Blogs. Warum auch? Das Leben stellt mir noch andere Aufgaben als Blogs – dafür kann ich dem Leben wirklich dankbar sein.

Bevor ich vergesse, Ihnen dies zu erzählen: Es gibt inzwischen wiederaufladbare Vibratoren. Allerdings frage ich mich gerade, ob nicht wiederaufladbare Batterien die bessere Lösung wären – vorausgesetzt, man hat immer ein paar geladen in der Nachttischschublade.

The Alps are always regarded as a rather conservative Mid-European region, and especially the farmers and their wifes and daughters might not only be called conservative, but also prudish and – ins some cases – not very pretty, so to say.

Of course, this has always been untrue – surrounded by nature, the girls on the farms see more of the facts of life then the city girls, and so they had their open and secret fun even in the old days, when the young farmer in Bavaria had to impregnate his wife-to-be first, before he could even think about marrying her, and there have been a lot of rumors, that poachers where always welcome in the Alpine cabins – not only because they where good story-tellers, but also, because they have been good lovers.

But in 2006, ladies and gentlemen, we have bare-breasted farmers daughters and farmers wifes in their underwear and other clothes you would not expect on a farm. Of course, there are regional differences: In Austria, you can see bare-breasted young ladies, while Bavarian girls show more underwear – and finally the swiss girls appear on the photos as if they just shopped in an adult shop, but show no bare breasts at all. Before I forget to tell you: You can buy the calendars showing the nudes from the young farmers asscociations in Bavaria, Austria and Switzerland.

Men (Austrian, article in German language with links)

Girls - (Austrian, article in German language with links)

Girls - (Swiss, article in German language with links)

Girls (Bavarian, article in German language with links, very similar to the Austrian girls, bcause they co-operated with the Austrian calendar.

(Quite similar in Nachtfalter)

Die Schweiz ist bekannt für ihre Landwirtschaft – die Damen kamen bislang weniger zur Geltung. Doch auch dort gibt es einen Jungbauerverband, und auch er hat, wie die anderen Alpenländer eben auch, einen Jungbäurinnenkalender. Beim Casting sahen die Damen wenigsten teilweise noch aus wie schöne Bauerntöchter eben so aussehen – wir frisch vom Lande.

Was der Fotograf dann dachte, der daraus kitschig-romatische Erotikfotos machte, mag jeder selbst entscheiden. Für meinen Geschmack: Bäurinnen mit aufgeklebter städtischer Erotik – da nützt auch das Huhn auf der Brust nichts mehr.

swiss_jb

(c) 2005 by bauernkalender.ch

Heute ist mal Kalenderfluttag – hier zum Beispiel die Damen vom SC Sand, Abteilung Frauenfußball, mal ganz ohne Sand – und soweit ich es verstanden habe, auch ohne Trikots. Das verspricht jedenfalls das Werbebildchen vom November.

Bevor ich vergesse, Ihnen dies zu erzählen: Es gibt eine Bayern-Edition des österreichischen Bäurinnenkalenders – wer also die Kuh vom Schwanz her aufziehen will oder an einer Truthahnmagd in Dessous interessiert ist, der gucke hier - noch eindrucksvoller (später entdeckt) hier.

Ich muss gestehen, bei der Truthahnmagd auf dem falschen Land aufgesetzt zu haben: Sie ist eine Dame aus Österreich, genau wie die Kuhdame. Aus Bayern ist beispielsweise das scheue Rehlein, das die Jeans zum trocknen aufgehängt hat und ganz still im Hintergrund eine Brust zeigt.

(das späte sehpferd)

Zunächst einmal: Er ist wieder da, der Nacktbäuerinnenkalender (Nacktbäurinnenkalender wäre auch richtig, meint der Duden). Das musste ich ja nun einfach schreiben, nachdem ich schon den Kalender der Jungbauern erwähnte: So richtig etwas zum ins Büro hängen und blassgesichtige Bilanzbuchhalter ärgern.

Doch was ist nun mit den Bäurinnen? Nun, zunächst zeigen sie Brust, was zu erwarten war – schließlich wollen die Herren ja mal was sehen für ihr Geld – Bauermädchen, frische Landluft und nackte Brüste gehören nun einmal zum lechzverhalten silikonübersättigter Stadtmänner. Während sich Miss Januar noch im Holzbett räkelt, knöpft Miss Mai schon mal die Joppe auf und zeigt, dass sie sich unter Ziegen auch auf abschüssigem Gelände zu bewegen weiß. Miss Juni, lässt der Fantasie freien Lauf – was hat die Dame mit Schlafzimmerblick, die hinter dem fliegenverscheuchenden Vorhang hervorlugt, nur gerade getan? Wer sich zu viele Fragen stellt, darf bei Miss August aufatmen: Da kann man nun beide Brüste in voller Größe unverhüllt betrachten, und mancher Herr wird denken: Ach, wenn doch das ganze Jahr August wäre – denn bis Dezember gibt es keine freie Brust mehr anzusehen – dort allerdings eine sehr Schöne.

Also gut, wenn sie von Brüsten nicht begeistert sind – vielleicht dann vom Mist? Den karrt nämlich Miss Oktober gerade auf den gleichnamigen Haufen – vollständig bekleidet.

Die fotografierende Österreicherin Cathrine Stukhard hat alles in Szene gesetzt – manchmal etwas zu gewollt-natürlich, mit Landduft und Treckerromantik und bisweilen etwas Erotik. Fotografische benutzt sie einfach gezimmerte Stilelemente, so, dass man an Amateurfotos erinnert wird: Immer ist etwas abgeschnitten, im Weg oder überflüssig – wie im richtigen Leben - oder jedenfalls wie im richtigen Leben der Nacktbäurinnenfotografie. Die beste Auflösung der Fotos erhalten Sie hier (bayrische Version des Gemeinschaftskalenders).

Bei der auch in diesem Jahr fortgesetzten Kalenderflut fehlt eigentlich jetzt noch der Bäckermädchenkalender. Wollten sie nicht immer schon wissen, wie ihre Bäckereiwarenfachverkäuferin unter dem Kittel aussieht?

Nein, diesmal nicht von Friedrich Holländer, und diesmal nicht über Wien: „Das ist der Schnulz im Dreivierteltakt! Rattengift her! Rattengift her“!. Diesmal auch nicht von einer braven Bremer Bürgersfrau, die nach und nach alle ihr lästigen Menschen (inklusive einiger Ehemänner und Kinder) mit Rattengift ins Jenseits schickte.

Denn nun hat das Rattengift in die Geschichte der Blogs Einzug gehalten: Eine junge Japanerin hatte versucht, ihre Mutter damit nach und nach zu töten – und veröffentlichte die Geschichte des langen, qualvollen Leidens im Internet.

Inzwischen tut sie es nicht mehr: Ihr jüngerer Bruder kam ihr auf die Spur und alarmierte die Polizei.

Blogs? Meine Leser meinen ja, ich würde die Blogs verkennen: Sie seien doch so wichtig für die Kommunikation, und die Impressumspflicht sei einfach nur eine Behördenwillkür. Nachdenklich geworden? Man kann also im Internet heute ohne Probleme über die Vorbereitung und Ausführung von Verbrechen berichten, ohne dass davon Notiz genommen wird – es sei denn, der eigene kleine Bruder würde es bemerken.

 

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