Eine Wohnung sollte man bei Tag besichtigen, und so hatte ich denn vier Interessenten für meine 3-Zimmer-Wohnung an einem sonnigen Herbstnachmittag: Drei Damen wohl und ein Herr. Ich sage „wohl“, weil ich nur zwei der Damen wirklich gesehen habe und den Herrn gar nicht.
Beginnen wir mit der Dame, die ich nicht wirklich sah: Sie kurvte in einem Sportwagen im Hof des Nachbarn herum, fragte dort nach der Hausnummer und wurde beschieden, dass es sich um das Vorderhaus handele, nicht um das Hinterhaus. Daraufhin ein kurzer, abfälliger Blick auf das (ganz tadellose) Haus – und fort war sie.
Die zweite Dame war von der stillen Sorte. Sie habe, so sagte sie, einst einen Angestellten der Firma gekannt, die vor langer Zeit im Erdgeschoss ihre Residenz hatte. Wer immer sie war – sie war keine Interessentin, sondern hing wohl der einen oder anderen Erinnerung nach. Wohl etwas zu viel – jedenfalls erinnerte sie sich nicht mehr an das kleine, aber deutlich gekennzeichnete Knöpfchen, das die Haustür von innen ohne Schlüssel öffnet, die sich sonst überhaupt nicht öffnen lässt – irgend jemand hatte in dieser seiner Not auch durchaus schon einmal die Sicherheitsglasscheibe einzuschlagen versucht.
Die Dritte dann interessierte sich wirklich – etwas scheu und wohl noch nicht ganz überzeugt, ob sie denn überhaupt etwas kaufen wollte, und wenn ja, was es denn sein könnte. Immerhin war sie wenigstens interessiert – was man an den Fragen erkennen konnte. Doch echte Wohnungsinteressenten fragen zumeist mehr – zum Beispiel nach den Rücklagen und dem Zustand der Heizung (sie ist fast neu).
Wie ich bereits ankündigte, berichte ich stets zeitversetzt, um die laufenden Verhandlungen nicht zu gefährden. Eines allerdings habe ich inzwischen auch festgestellt: Interessenten sollten bei wirklichem Kaufinteresse rechtzeitig mit ihrer Bank reden – bei fehlendem Eigenkapital sind Banken nicht so schrecklich großzügig bei der Vergabe von Geld.
Beginnen wir mit der Dame, die ich nicht wirklich sah: Sie kurvte in einem Sportwagen im Hof des Nachbarn herum, fragte dort nach der Hausnummer und wurde beschieden, dass es sich um das Vorderhaus handele, nicht um das Hinterhaus. Daraufhin ein kurzer, abfälliger Blick auf das (ganz tadellose) Haus – und fort war sie.
Die zweite Dame war von der stillen Sorte. Sie habe, so sagte sie, einst einen Angestellten der Firma gekannt, die vor langer Zeit im Erdgeschoss ihre Residenz hatte. Wer immer sie war – sie war keine Interessentin, sondern hing wohl der einen oder anderen Erinnerung nach. Wohl etwas zu viel – jedenfalls erinnerte sie sich nicht mehr an das kleine, aber deutlich gekennzeichnete Knöpfchen, das die Haustür von innen ohne Schlüssel öffnet, die sich sonst überhaupt nicht öffnen lässt – irgend jemand hatte in dieser seiner Not auch durchaus schon einmal die Sicherheitsglasscheibe einzuschlagen versucht.
Die Dritte dann interessierte sich wirklich – etwas scheu und wohl noch nicht ganz überzeugt, ob sie denn überhaupt etwas kaufen wollte, und wenn ja, was es denn sein könnte. Immerhin war sie wenigstens interessiert – was man an den Fragen erkennen konnte. Doch echte Wohnungsinteressenten fragen zumeist mehr – zum Beispiel nach den Rücklagen und dem Zustand der Heizung (sie ist fast neu).
Wie ich bereits ankündigte, berichte ich stets zeitversetzt, um die laufenden Verhandlungen nicht zu gefährden. Eines allerdings habe ich inzwischen auch festgestellt: Interessenten sollten bei wirklichem Kaufinteresse rechtzeitig mit ihrer Bank reden – bei fehlendem Eigenkapital sind Banken nicht so schrecklich großzügig bei der Vergabe von Geld.
sehpferd - am Dienstag, 29. November 2005, 09:12 - Rubrik: flat for sale