Eigentlich braucht der amerikanische Autor Dan Brown die Gratiswerbung des Vatikans nicht, um sein Buch „Sakrileg“ („The Da Vinci Code“) zu verkaufen, aber nun Griff ein Kardinal zum besten Mittel, dass sich ein Werbemann erträumen kann: Der Erzbischof von Genua, Tarcisio Bertone, sagte im Katholikensender Radio Vatikan nach Presseberichten, Katholiken sollten dieses Buch auf keinen Fall kaufen.
Das Buch enthält unter anderem die Behauptung, dass Jesus von Nazareth ein gemeinsames Kind mit seiner Jüngerin Maria Magdalena hatte. Die angebliche Blasphemie, die sich daraus ergibt, sieht die katholische Kirche vor allem darin, dass Jesus von Nazareth überhaupt in Verbindung mit sexuellen Aktivitäten gebracht wurde.
Die Behauptung, der spätere Religionsstifter und seine Anhänger hätten keinerlei Sex gehabt ist nach den Worten der Bibel genau so wenig belegt wie das Gegenteil, doch weisen einige Autoren darauf hin, dass es sehr unwahrscheinlich für einen gläubigen Juden, zumal einen Rabbi, gewesen wäre, wenn er kein normales Sexualleben gehabt hätte.
Wie dem auch sei – der Verlag kann zufrieden sein. So viel Gratiswerbung hätte man sich sicher aus Rom niemals erhofft.
Das Buch enthält unter anderem die Behauptung, dass Jesus von Nazareth ein gemeinsames Kind mit seiner Jüngerin Maria Magdalena hatte. Die angebliche Blasphemie, die sich daraus ergibt, sieht die katholische Kirche vor allem darin, dass Jesus von Nazareth überhaupt in Verbindung mit sexuellen Aktivitäten gebracht wurde.
Die Behauptung, der spätere Religionsstifter und seine Anhänger hätten keinerlei Sex gehabt ist nach den Worten der Bibel genau so wenig belegt wie das Gegenteil, doch weisen einige Autoren darauf hin, dass es sehr unwahrscheinlich für einen gläubigen Juden, zumal einen Rabbi, gewesen wäre, wenn er kein normales Sexualleben gehabt hätte.
Wie dem auch sei – der Verlag kann zufrieden sein. So viel Gratiswerbung hätte man sich sicher aus Rom niemals erhofft.
sehpferd - am Mittwoch, 16. März 2005, 19:25 - Rubrik: religion im blick