Schade, dass es ausgerechnet Pro Sieben ist, also eine Art Boulevardsender, der am Karfreitag ein Thema aufgreifen will, das bei der Suche nach einer neuen Moral wichtiger erscheint als mancher österlicher Segen, nämlich: Wer war Jesus?
Dabei ist nach meiner Meinung völlig unbedeutend, ob er mit Maria aus Magdalena eine Liebesbeziehung hatte oder nicht, sondern wie viel Menschlichkeit wir dem Religionsstifter zutrauen, aber auch wie viel Religiosität. Es ist keine Christen-Provokation, Christus für sich selbst aus der Bibel neu zu interpretieren, die Provokation liegt im Anspruch der Kirchen auf eine „heilige Dreifaltigkeit“.
Wenn Jesus auch nur halbwegs derjenige war, den uns die drei Synoptiker vermitteln wollten, dann war er vor allem ein gläubiger Jude, Prediger, Täufer, Rabbiner und Prophet. Für keinen der vier genannten Lebensentwürfe gilt im alten Testament das Verbot, eine Frau physisch zu lieben.
Dabei ist nach meiner Meinung völlig unbedeutend, ob er mit Maria aus Magdalena eine Liebesbeziehung hatte oder nicht, sondern wie viel Menschlichkeit wir dem Religionsstifter zutrauen, aber auch wie viel Religiosität. Es ist keine Christen-Provokation, Christus für sich selbst aus der Bibel neu zu interpretieren, die Provokation liegt im Anspruch der Kirchen auf eine „heilige Dreifaltigkeit“.
Wenn Jesus auch nur halbwegs derjenige war, den uns die drei Synoptiker vermitteln wollten, dann war er vor allem ein gläubiger Jude, Prediger, Täufer, Rabbiner und Prophet. Für keinen der vier genannten Lebensentwürfe gilt im alten Testament das Verbot, eine Frau physisch zu lieben.
sehpferd - am Samstag, 19. März 2005, 19:46 - Rubrik: religion im blick