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Ein Bleistift gibt Ihnen die absolute Ausdrucksfreiheit. Er ist ausgestattet mit einer Mine, die über das Papier gleitet wie von Selbst. Mit einer Länge von 17,5 Zentimetern und vielen Anspitzvarianten gestattet sie Ihnen, Literatur in professioneller Qualität zu verfassen – sie können damit ihrer Kreativität völlig freien Lauf lassen.

Die Bemühungen des österreichischen Fernsehsenders TV6, ein Bildungsprogramm anzubieten, machen ungeheure Fortschritte, wie man an diesem Screenshot unzweifelhaft erkennen kann.

bildungsfernsehen

(c) screenshot 2004 by sehpferd

Neonilla Samukhina weiß es: weil die Leute sich dort so gut kleiden, während sie zu Hause schlampig herumrennen - wenn das kein Grund ist.

Es ist einfach. Wenn sie ein Schreibfaultier sind, können sie einfach ein paar Stichwörter zu ihren Fantasien vorgeben, und ein professioneller Autor schreibt ihre Story (sorry, English only).

Sollten Sie aber ein Schreibfleißtier sein, dann können sie jetzt ein Buch bestellen, das ihnen sagt, was sie alles beachten müssen, um diese Geschichte selber zu schreiben: 29 Wege, um großartige Erotikgeschichten zu schreiben. Die PDF-Datei kostet kein Vermögen, sagt ihnen aber, wie viele Orgasmen eine gute Geschichte enthalten sollte – und gibt ein wenig Unterricht in Anatomie. Auch nicht schlecht für einen Erotikautor.

Via World Sex News.

Sexueller rat ist oft nötig – doch wer sollte ihn geben? Oft sind es Journalistinnen und Journalisten, die ohne große theoretische oder praktische Kenntnisse das herausplappern, was die Spatzen ohnehin von den Dächern pfeifen. Eine wirkliche Sexpertin hat jetzt darüber geschrieben. Ihr Name ist Dr. Petra Boynton und sie hat ein PhD für (man staune) Pornografie. Ihr Resümee: Der Sex-Rat muss auf die Person zugeschnitten sein wie jeder andere persönliche Rat auch. Akademiker werden nicht verlangt, aber Menschen, die ihre Grenzen kennen (und die Grenzen anderer, nehme ich an).

Besonders empfehlen möchte ich noch empfehlen, die 10 Sex-Mythen zu lesen. Oder glauben sie etwa auch, dass Frauen den Zenit ihrer Sexualität mit 40 überschritten haben? Ich nicht.

Das Risiko, bei einem „Blinddate“ zu „verschwinden“, ist in Zahlen so gut wie nicht messbar. Dennoch haben inzwischen zahlreiche Agenturen von sich reden gemacht, die „aufpassen“, falls die Dame in die Hände eines dieser ruchlosen Verbrecher fällt, vor denen ja alle Mädchen bereits im Rotkäppchenmärchen gewarnt wurden.

Dabei sind die Regeln für Blinddates eigentlich ganz einfach: Wer ein Treffen wirklich will, wird auch einige private Details über sich bekannt geben: zum Beispiel die Telefonnummer am Arbeitsplatz. Außerdem sollte man den Treffpunkt vorher fest ausmachen – belebte Straßen und Plätze eignen sich ebenso wie viel besuchte Cafés, und im äußersten Notfall kann man einem Freund oder einer Freundin sagen, dass man sich an diesem Abend mit jemandem trifft.

Falls man wirklich einen zweifelhaften Menschen trifft, kann man ihn in der Öffentlichkeit meist noch abschütteln. Das ist sicherer, als zu wissen, dass nach 72 Stunden die Polizei kommt – man könnte dann nämlich schon nicht mehr am Leben sein.

Nach einigen Berichten über Blind Dates muss allerdings nicht nur vor Männern, sondern auch vor Frauen gewarnt werden. Dabei geht es weniger um sexuelle Übergriffe als um kleine Betrügereien: da wird der Mann schon mal veranlasst, Bahn- oder gar Flugkosten zu übernehmen, die so gar nicht entstanden sind, und wenn die Dame erscheint, verlangt sie, in ein teures Lokal zu gehen – dessen Rechnung natürlich der Mann bezahlen muss. Man darf schließlich von einer Dame nicht erwarten, dass sie ihre Kreditkarte ständig mit sich führt. Auch dies ist tatsächlich passiert: Wenn er sie bereits zärtlich in die Arme nimmt, erklärt sie ihm recht präzis, wie teuer ihr Leben ist, und dass er doch vor weiteren Gunstbezeugungen ihrerseits ruhig ein wenig großzügig sein könnte.

Das verruchte Wiesel hat etwas Neues: einen gedruckten Katalog, um auch daheim die Kleidungsstücke auszusuchen, die an wohl geformten weiblichen Körpern getragen, stets für verwegene Blicke sorgen. Dazu gibt es auf der Webseite noch tiefe Einblicke in die Modelle von Wicked Weasel und vor allem zahlreiche Damen, die sich unbedingt einmal im Weasel-Bikini fotografieren lassen wollte, so wie diese hier.

weasel_2004

Bild: © 2004 by WickedWeasel, AU

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Wie alt man wird, merkt man, wenn die Menschen der vorausgegangenen Generation nach und nach hinwegstreben. Dieser Tage war es der legendäre Curt Anatol Tichy, besser bekannt als tollpatschiger Kriminalassistent „Schrammel“ in der legendären Fernsehserie „Kottan ermittelt“.

Der Schauspieler wurde 80 Jahre alt. Statt eines Nachrufs hier einer der legendären Dialoge (über Schrammel):

Kottan (deutet auf ein Glas mit Goldfisch drin): "Wos is des?"
Schremser: "Den hob I für`n Schrammel kriegt."
Kottan: "A guader Tausch."

Heute bekommen wir im Fernsehen niemanden wie den Schrammel mehr. Hab mir schon überlegt, die Röhre ausbauen zu lassen und dafür ein Goldfischglas hineinzubauen.

Es ist die größte Reform des deutschen Sozialwesens, kein Zweifel. Es ist eine bittere Reform und eine notwendige zugleich. Sie hätte früher kommen müssen – vor dem großen Anstieg der Arbeitslosigkeit, aber vor allem: Vor der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Damit keine Zweifel entstehen: ich weiß, dass der deutsche Osten Probleme hat, und ich weiß, dass man die Bürger dort nicht dafür verantwortlich machen kann.

Freilich ist es müßig, von „hätte“ zu sprechen, von falschen Versprechungen. Die Reform ist jetzt da, und sie muss jetzt umgesetzt werden – auch entgegen den Protesten aus dem Osten Deutschlands. Aber es scheint, als hinge ein Teil der Bevölkerung dort noch den Segnungen des Sozialismus nach: DDR Soft, sozusagen. Man kann es nicht beklagen. Man muss es verändern, muss der PDS und dem „Neuen Deutschland“ Paroli bieten.

Nichts gegen Herrn Erholdt, den neuen selbst ernannten Magdeburger Superstar der Armen und Entrechteten. Möglicherweise handelt er aus edlen Motiven. Das hoffen wir jedenfalls. Besser freilich wäre, er würde seine Landsleute davon überzeugen, dass der Kampf gegen die SED-Führung von damals mit seinem Kampf gegen Hartz nichts zu tun hat. Damals kämpfte man für die Freiheit. Die hat man inzwischen: doch in den Köpfen allzu vieler sitzt noch der Muff des Kommunismus. Je eher er herausmieft, umso besser.

 

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