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"Guten Abend, schöne Unbekannte! Es ist nachts halb zehn.Würden Sie liebenswürdigerweise mit mir schlafen gehn?"

Ringelnatz muss richtig getippt haben, denn „“um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, geben Frauen oft nach obwohl sie den Mann nicht begehren“. Sieh einmal an. Ringelnatz wollte der Dame immerhin großzügig drei englische Pfund (damals nicht wenig als Hurenlohn) schenken und er erbot sich sogar, sich von der Dame um weitere drei Pfund betrügen zu lassen.

Doch was macht der deutsche Gentleman (oder wer auch immer) laut einer Umfrage (von wem auch immer, warum auch immer)? Er lädt die Dame seines Herzens zum Essen ein, und dann schmilzt sie dahin wie ein Vanilleeis auf einem warmen Apfelstrudel (sollten Sie mal probieren).

Die „Studie“ brachte auch heraus, warum. Man höre und staune denn nach dem Essen „kann sich die innere Einstellung - aus Höflichkeit - schnell ändern“, weil nämlich "ein Gefallen, der uns getan wird, ... subtilen Druck ausübt“.

Das alles mal in vulgo: Wenn Sie eine Dame rumkriegen wollen, laden Sie dieselbige zum Essen ein – dann glaubt sie, sie ist Ihnen noch was schuldig und hüpft aus Höflichkeit mit ins Bett.

Hatten Sie schon mal gehört? Vor 40 Jahren? Nee, man ... ist ganz neu ... hat gerade eine Studie aufgedeckt.

Den Demoskopen wünsche ich für heute allzeit Waidmannsheil.

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht – aber seit es das Internet gibt, verbreiten sehr viele Menschen, die ganz offenkundig wissen, wie man eine Kamera hält, dort Aktfotos.

Am Anfang war das ja eine ganze nette Idee – aber nun erkennt man, dass die meisten Damen dabei genau so aussehen, wie Damen eben aussehen, wenn sie nackt fotografiert werden. Immerhin kann der Betrachter erkennen, dass immer mehr Fotografen professionelle Modelle mit sorgfältig getrimmten Schamhaaren ablichten.

Es waren schöne Zeiten, als Akfotos noch Kunst waren. In meinem Wohnzimmer hängt eine Kopie von einem der Fotos, die Man Ray von Maret Oppenheim aufgenommen hat – und da können Sie nun sagen, ja, das war eben Man Ray und Meret Oppenheim war eine Schönheit, wie es selten eine Zweite gibt. Aber sie können auch sagen: Damals stand der Gedanke im Vordergrund und dann kam die Technik. Heute steht die Technik im Vordergrund und der Gedanke ist überhaupt nicht mehr erkennbar.

Jedenfalls meint das diese Dame.

Da derzeit alle Leute nach dem Jungbauern-Kalender gieren: Großstadtfrauen, die Jungs sind echt Österreichisch, echt Natur und zumeist nicht vollständig angezogen. Einer hat seine Kenntnisse sogar in Brasilien perfektioniert – ja worauf warten Sie denn alle noch: Los, aus Land – oder Kalender kaufen, natürlich. Mal sehen, was der Chef sagt, wenn sie ihn ins Büro hängen.

via sophie

Eine der besseren Damen des Gewerbes hat jetzt enthüllt, mit wie vielen Männern sie es getan hat: Es waren nur 1800 – sehr wenig, wie sie meint. Wenn sie es einmal nachrechnen, bemerken sie, dass sie sehr viele Stammkunden gehabt haben muss. Vergleiche ich nun, wie viele Männer die üblichen Zicken so verschleißen, dann komme ich auch locker auf 20 bis 30 Herren pro Jahr – macht in 14 Jahren auch immerhin bis zu 420, allerdings ohne Bezahlung, dafür aber mit einigen Krankheitsfällen und Schwangerschaftsabbrüchen. War das nun um so vieles besser?

Vielleicht sollten einige von den spitznasigen Frauen mit dem Etepetete-Blick einmal lesen, was die Dame sonst noch in einem Interview gesagt hat. Besonders dies fand ich bemerkenswert: „Sehen sie, es gibt doch Restaurants, obwohl wir alle wohl genährt sind. Es gibt eben Tage, an denen man nicht selbst kochen will“.

 

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